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Vollmond

  • tanja0563
  • 6. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Noch zu gestern Abend: Emilia's Rheinufer-Party hat mich so sehr an alte Zeiten erinnert!!

Vor 25 Jahren haben Frauke, Iris und ich dort unsere Abschiedsparty gefeiert, bevor der ERASMUS-Austausch uns nach Santiago di Compostella, Bordeaux und Bologna verschlagen hatte....


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Tja, und als ich zurückkam, war Roberto in mein Leben getreten.....dieser Witzbold...und Mann meines Lebens....


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In einem schönen Fotobuch von Frauke fand ich eben sogar die legendären Bilder von der Party von Christoph und Rocío, Emilia's baldigen Gasteltern in Málaga. Vielleicht bringt es Dich zum Lachen...ich füge das jetzt mal einfach mit ein....

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Dieses Bild von Roberto und mir erklärt zumindest das Motto der Party....

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Ach ja..... ein halbes Jahrhundert ist das her!!!


Die 90er Jahre Party heute hat es doch geschafft, alte Erinnerungen aufzuwärmen. Und hat mir klar aufgezeigt, dass ich/wir damals musikalisch doch alternativer drauf waren als das, was uns da heute in der Harmonie geboten wurde.


Jugendzentrum Scheune, die Tenne und schon auch das Roxy in Nordhorn haben andere Musik gespielt als den Mainstream. Im Index in Schüttorf und im ZAK in Uelsen war ich nur je dreimal oder so, glaube ich. Mit der Fietse in die Scheune, am besten nach der Arbeit an der ELF-Tankstelle, war doch irgendwie bequemer.


Angefangen hatte ich an der Tanke mit knapp 16 und habe da fünf Jahre lang schönes Geld verdient, neben Schule und Bauzeichner-Ausbildung, bis ich 1997 nach Bonn gezogen bin.


Der Studenten-Job im Altenheim hier war noch viel besser bezahlt.... also ich hatte immer dieses "amerikanische" Gefühl: "wenn man Geld verdienen will, muss man einfach nur arbeiten gehen".


Auf dem einen Foto trägt Roberto übrigens die Arbeitskleidung, die mir für einen Kellner-Job im "Area 51" in Bologna verpasst worden war!! Den Job hab ich aber nicht lange gemacht.


Toll war auch der Sommer 2003, als ich "auf dem Weg nach Rom" bei Roberto in Bologna gewohnt und bei McDonald's gearbeitet habe!


Zwischen Praktikum bei der WHO in Rom und dem ersten Vertrag dort (Oktober 2004), habe ich unter anderem auch als Reiseführerin in so einem Hop-on-Bus gejobbt. Da war ich selbständig, hatte eine sogenannte "Partita IVA" und hab denen Rechnungen geschrieben.....


Tja- seit 2017 bekomme ich meine Rente, einfach so, ohne irgendwas dafür tun oder leisten zu müssen. Ich hab mich immernoch nicht daran gewöhnt und freue mich jedes Mal, bin dankbar und habe auch einen inneren Antrieb, ein Mensch sein zu wollen, dessen Existenz gerechtfertigt ist. Auch wenn ich wirtschaftlich oder gesellschaftlich nichts mehr leiste und nur 13 Jahre bei der WHO gearbeitet habe.


Wobei- ich kann ja mal die Zeit, in der ich doppelt oder nebenher gearbeitet habe, dazuzählen: 5 Jahre Tanke neben Schule/Ausbildung, 2 Jahre Altenheim neben dem Studium, im Arithmeum und bei GEOMED/NKGCF als Hiwi an der Uni neben dem Studium 2 Jahre, 1 knappes Jahr ambulanter Pflegedienst in München neben der halben BAT2a-Stelle als Doktorandin, das PhD in Birmingham/London von 2005-2010 neben dem WHO-Job.... Macht nochmal 15 Jahre. Hm- immerhin 28 Jahre alles zusammen. So fühle ich mich auch ; ))


Schlimm, wie sehr in mir immernoch verankert ist, dass die Arbeit etwas mit der eigenen Wertigkeit zu tun hat.....


Wie kam ich jetzt darauf??? Ach so- ausgehen nach dem Arbeiten an der Tankstelle.....


Für heute reicht's- morgen ist ein neuer Tag!

Roberto kommt zum Mittagessen und ich gehe danach zu einem Treffen von Leuten, die in Bad Godesberg eine "Leih-Bar" aufbauen wollen, dabei dem Bonner Vorläufer folgen: https://leihbarbonn.de. Bin gespannt.





 
 
 

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