Zugabe

Die vergangene Nacht war etwas besser als die davor. Und auch wenn ich gegen 9 mal geduscht und Haare gewaschen habe, galt ansonsten weiter das Motto "gaaanz gemüüütlich". Dank mancher Gespräche habe ich auch realisiert, dass die vergangenen Wochenenden ja ziemlich gut gefüllt waren, auch die Wochen ganz gut Programm hatten und habe akzeptiert, dass ich scheinbar gerade so ein paar faule Tage brauche. Das wird ganz von alleine auch wieder anders werden. Die Hummeln im Hintern sind immer irgenwann wiedergekommen!

Nach dem Frühstück habe ich aber sogar ziemlich konzentriert meinen ersten Entwurf der Stellungnahme gegenüber der Gutachterkommission der Ärtzekammer nochmal überarbeitet und weiterentwickelt. Das hat mir sogar irgendwie Spaß gemacht.

Roberto kam kurz vor Mittag um Edo auszuführen. Tja, das ist ja noch "Vormittag". Edo schien das im Grunde egal zu sein. Und morgens war es auch eeeecht seeehr kalt. Zu Mittag gegessen haben wir dann aber erst viel später- es war alles etwas verschoben und zwischendurch sind mir dann doch zweimal die Augen zugefallen.

Einmal passierte es, als ich in meinem "Putzger's Historischer Weltatlas" versucht habe, Gründe dafür zu finden, warum Rußland (Putin) meint, auf ein paar Stücke der Ukraine Anspruch zu erheben. Roberto guckte derweil irgendeinen Sport im Fernsehen und hatte parallel die Radio-Berichterstattung vom FC Bologna auf den Ohren.

Das größte Abenteuer des Tages dauert noch an: Edo ist auf Kurzurlaub bei Kathrin und Cedric von gegenüber. Zur "Eingewöhnung" bin ich kurz mit rüber gekommen und bekam leckeren Streuselkuchen. Die spannende Frage bleibt: für wen ist das schwieriger: für Edo oder für mich??

Morgen muss ich dann mal etwas konsequenter meinen Apfel-Zitronenkuchen und die Muffins aus demselben Teig unter die Leute bringen. Die Wollenwebers kommen nachmittags vorbei, das ist ja schonmal was.