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Haaatschii!

  • tanja0563
  • 6. Mai 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Tja, das leichte Halsweh ist in einen Schnupfen übergegangen. Nicht wirklich schlimm, aber ich merke durchaus, dass mein Körper damit zu tun hat und hab heute versucht, vor allem auszuruhen. Ich war sozusagen "theoretisch aktiv". Zum Beispiel habe ich die nächsten drei Wanderratten-Wanderungen geplant (https://www.wanderratten.de/termine.php).


Eine kleine Runde zur Hundewiese habe ich auch geschafft und Edo hatte dort tolle Spielpartner. Eigentlich wollte ich nun nochmal gehen, aber es ist ja Rhein in Flammen und gefühlt ist die halbe Welt hier in der Rheinaue...vielleicht ist morgen früh der passendere Moment. Eine Runde um den Block reicht jetzt.


Zum "theoretisch aktiv" gehört auch mein Teilzeit-Job: die bürokratische Abwicklung der Krankheitsverwaltung! Ich weiss nicht, wie ich es anders nennen soll. Und auch wenn man ja in Deutschland nicht gern über Geld spricht, möchte ich mal ein paar Beispiele nennen, mit was ich mich hier rumschlagen darf. Es ist ja wohl auch schön, dass ich über die WHO sozusagen privat versichert bin. Es ist immer leicht, Termine zu bekommen ect. Es gehen dann aber natürlich alle Rechnungen erstmal an mich. Rechnungen unter 750€ bezahle ich zunächst selber, reiche sie dann zur Erstattung ein und bekomme (etwa 6 Wochen später) 80% des Betrages zurück. Rechnungen über 750€ kann ich zur direkten Bezahlung an die WHO weitergeben. Leider erfolgt auch dann die Begleichung der Rechnung seitens der WHO nur mit Verzögerung, so dass ich Mahnungen bekomme und zuletzt sogar einen Vorschlag zur Ratenzahlung. Da muss ich also hinterhertelefonieren und das fühlt sich nicht gut an. Immerhin funktioniert das ganze Einreichen und so schon seit Jahren digital- also mit scannen und hochladen- nicht mehr mit Fotokopien und echten Briefen oder so.


Wenn man allerdings weiss, dass meine Stomaversorgung im Monat etwa 300€ kostet, die Medikamente ebenfalls, ein MRT alle 3 Monate etwa 800€, die Immuntherapie alle 6 Wochen sogar mit 11.000€ zu Buche schlägt, die Strahlentherapie etwa 22.000€ und jede OP etwa in der gleichen Preisklasse liegt, dann merkt man schnell, dass dieser Deal von 80% erstattet bekommen ein teures Vergnügen wäre. Aber zum Glück gibt es den Paragraphen der "katastrophischen Kosten". Wenn meine 20% Eigenanteil in einem Kalenderjahr 5% meines Jahreseinkommen/Rente überschreiten, dann bekomme ich 100% der Kosten erstattet. Phew!


Im Grunde falle ich seit 2016 kontinuierlich unter diesen Paragraphen (bin über der Schwelle) und weiss mittlerweile, dass ich eben den Betrag von 5% meines Jahreseinkommens/Rente für den Eigentanteil, der automatisch berechnet und irgendwann ganz überraschend fällig wird, beiseite lege. Soweit so gut. Vorgestern erhielt ich allerdings drei Benachrichtungen bezogen auf drei dicke Rechnungen, in denen ich zur Zahlung vom Eigenanteil von insgesamt fast 5.000€ aufgefordert wurde. Zuerst habe ich mich erschreckt, dann war mir ziemlich schnell klar, das da ein Fehler vorliegen muss und habe ich Genf angerufen. Nun wird das geprüft. Bin gespannt....


Und gespannt bin ich auch auf meine nächsten Reisen! Zeitlich noch am weitesten weg (23.6.-1.7.) aber die größte Herausforderung ist die Alpenüberquerung mit Ellen, schon allein wegen der Frage des Gepäcks....ich möchte eigentlich nur einen Tagesrucksack mitnehmen. Wandern mit ganz leichtem Gepäck.... erleichtert dadurch dass wir in Hotels/Pensionen übernachten.

ree

Ab nächsten Sonntag (Muttertag!) schon darf ich mit Ulrike, Lara, Ruth und Christine die tollen Wanderungen aus diesem Wanderführer ausprobieren: Nummer 15 (Levanto - Monterosso), Nummer 19 (Monterosso - Vernazza) und Nummer 21 (Vernazza - Corniglia) liegen ganz nah an unserer Ferienwohnung und sind als TOP Wanderungen herausgestellt.

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Über die Gegend (Chianti(Greve/Greti) in der Toskana, in die es uns ab Mittwoch verschlägt, habe ich auch ein wenig gelesen. Bestimmt gibt es da tolle Fotomotive und Komoot hat mir auch da Wanderungen vorgeschlagen.

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Und morgen geht es nach Cerveteri, die alte Heimat. Erstmal ankommen, durchschnaufen, auf "mono" umschalten. Und hoffentlich die Rückenschmerzen (unten links) loswerden. Heute drängte sich mir plötzlich der Gedanke auf, dass es ja auch eine weitere Knochenmetastase, halt auf der anderen Seite, sein könnte? Am 7.6. werde ich mehr wissen....jetzt verdränge ich diese Sorge lieber und vertiefe mich in die Reiselektüre.






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