Bewegung
- tanja0563
- 29. Mai 2023
- 2 Min. Lesezeit
Nachdem ich das auf mich zutreffende Prinzip, dass ausruhen gegen die Erschöpfung nicht hilft, aufraffen hingegen schon, wieder verinnerlicht habe, hab ich für die heutige Morgenfrische direkt Pläne gemacht. Schon um 8 war ich in Oberdollendorf und bin, nach einem schönen "Guten Morgen"- Telefonat mit Ellen, die Runde, die ich am Freitag mit den Wanderratten als Wanderführerin gehe, schonmal vorgelaufen.

Mein Müsli hatte ich mir in den Rucksack gepackt und es auf dem höchsten Punkt der Wanderung mit Blick auf Bonn auf dem Stenzelberg genossen.


Irgendwie fehlte mir dann aber doch das Koffeein und ein Klo, und so hab ich im "Haus Schlesien" in Heisterbacherrott noch einen Stop eingelegt. Dort kann man im Innenhof so schön unter einer alten Kastanie sitzen....Im Sommer gibt es da mittwochabends wohl auch Musik....muss ich mir mal merken. Dort kam ich noch mit einer älteren Dame ins Gespräch, die wohl Dichterin oder Schriftstellerin war. Die gab mir noch den Tip, bei langen Wanderungen (mehrere Tage) die Socken NICHT zu wechseln, sondern allenfalls zu lüften. Irgendwann "stehen" die dann zwar von alleine, aber scheinbar schützt das die Haut der Füße sehr gut.
Insgesamt habe ich mir beim Wandern allerdings soviel Zeit gelassen, dass mein Plan, zum Mittagessen wieder zu Hause zu sein, ins Schwanken geriet. Darum habe ich die Runde, die eigentlich beim Gut Sülz endet und noch den Weinberg davor beinhält, etwas abgekürzt. Als ich dann feststellte, dass ich dennoch 10km und 280 Höhenmeter gemschafft habe, hab ich mich gefreut!! Und das Beste: beim Laufen habe ich KEINE (Rücken-)Schmerzen!
Zum Mittagessen gab es dann Pasta mit Pesto aus Radieschen-Grün und Salat. Nach der Mittagspause mit Edo in der Hängematte habe ich Emilia mit dem Rad zum Fitness-Studio (knapp 3km) begleitet. Heute hatte sie ein Probetraining und war etwas aufgeregt. Ich habe aber nur kurz draußen gewartet, ob sie doch noch eine Einverständniserklärung oder so von mir unterschrieben haben muss und bin dann nach Hause geradelt. Den Abstecher zur Eisdiele in Friesdorf habe ich zwar gemacht, aber als ich sah, dass man sich sogar als sitzender Gast seinen Eisbecher selber holen muss und dafür an einer Schlange mit etwa 25 Leuten anstehen muss, bin ich nach hause gefahren und hab mir einen schönen Joghurtbecher (ok, ohne Eis) gemacht. Kaum hatte ich den auf, bin ich wieder zum Fitnessstudio gefahren und hab mein Töchterchen abgeholt: den frischen Bericht aus erster Hand wollte ich mir nicht entgehen lassen! Sie war ganz begeistert, sehr süß. Das macht also 12 km Radfahren.
Tja, und dann war ich hin und her gerissen: gemütlicher Abend oder noch was machen? Emilia war wieder unterwegs und es bot sich an, dass Roberto und ich etwas unternehmen- ich schlug das Street-Food-Festival in Beuel vor. Der Vorschlag wurde angenommen und schupps sass ich schon wieder auf dem Rad. Als wir um 20 Uhr dort ankamen, waren die meisten Sachen allerdings schon ausverkauft und es wurde schon abgebaut. Ich habe noch einen argentischen Burger ergattert, dann sind wir in die Altstadt und haben einen Caipirinha und einen Mojito getrunken. Insgesamt nochmal 18 km Radtour und ein ganz netter Abend.
Und nun bin ich beim Schreiben schon dreimal eingenickt : )) GUTE NACHT!!




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