5. Das Wichtigste zuerst!
- tanja0563
- 5. Dez. 2023
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Dez. 2023
Auf englisch sagt man auch schick "first things first" und irgendwie hoffe ich sehr, dass dieses Motto in Zukunft von vielen noch viel wörtlicher und ernster genommen werden kann und wird. Natürlich denke ich dabei an die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden sowie an Familie, Freunde und Menschlichkeit.
Hab ich es denn heute selber hinbekommen? Eigentlich steht bei mir momentan erstmal ganz oben, die Erkältung auszukurieren. Die Tochter wecken und -so liebevoll wie es bei einem Teenager geht- in den Tag zu schicken war aber auch sehr wichtig.
Heute hat sich allerdings auch noch der Besuch des Heizungstechnikers um 7.30 reingedrängt- das ist natürlich eigentlich nicht wirklich wichtig, aber der Termin war halt ausgemacht, es hängen 16 Leute an der Heizung und ich fühle mich verantwortlich- ist halt schon ein kleiner Job (inkl. Aufwandsentschädigung). Fieber hatte ich heute morgen außerdem nicht mehr, also habe ich den Termin weder abgesagt noch delegiert. Mehr als den guten Mann in den Keller lassen, ihm einen Kaffee bringen und ansonsten "präsent" sein gab während der fast 5 stündigen Wartung (Heizung, Solarthermie, Hebeanlagen, Lüftungsanlangen) für mich ja nicht zu tun. Vermutlich hab ich mich so in Bereitschaft für den Techniker sogar mehr entspannt als wenn der Termin nicht angestanden hätte .....
Mein (immernoch kränkelnder) Gatte hatte nachts gearbeitet und schlief vormittags. Als ich dann sturmfrei hatte, hab ich die Brille aufgesetzt und einmal durchgeputzt. War das wichtig? Für mein Wohlbefinden schon! Umso besser tat die Pause danach.
Mit Edo bin ich allen Ernstes um 15.30 das erste mal rausgegangen und hab dabei sogar Maura getroffen, wie schön! Abgesehen von ein paar Spielchen hatte der gute Hund einfach mitgefaulenzt und sich überhaupt nicht beklagt. Ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem- aber das Rumgehänge ist ja kein Dauerzustand (hoffentlich!!).

Weil der Tag so murksig war, hab ich dann auch noch eine Runde auf Mahnungen reagiert, Rechnungen bezahlt und Einreichungen vorbereitet. So sehr es mich auch nervt...letztlich ist das schon auch wichtig....
Am Ende ist einfach ein weiterer Tag vergangen, Rücken und Erkältung sind ein klein wenig besser geworden und morgen ist ein neuer Tag! NIKOLAUS!!! Also müssen heute noch Emilia's Stiefel befüllt werden- mit den wichtigen/großen Dingen zuerst ; )
Was aber heute die ganze Zeit mitgeschwungen ist, war liebevolle Menschlichkeit, Nachsicht mit mir und anderen und Dankbarkeit. Das ist doch schonmal was: die Mission der "wichtigen Dinge zuerst" erachte ich somit mal als erfüllt ; )
PS: Wenn Du die Geschichte mit den Steinen und dem vollen Glas noch nicht kennst, empfehle ich diese Seite: https://de.paperblog.com/welches-sind-die-groen-steine-in-deinem-leben-was-ist-dir-wichtig-671202/
Welches sind die großen Steine in Deinem Leben?
„Eines Tages wurde ein berühmter alter Professor von seinen Studentinnen und Studenten, die ihm über die Jahre ans Herz gewachsen waren, gebeten, ihnen einen Rat zu geben, wie sie sich die Zeit, die ihnen jeden Tag zur Verfügung stehe, am besten einteilen könnten. Der alte Professor versprach seinen Studentinnen und Studenten, ihnen die Frage in der nächsten Seminarstunde mithilfe eines Experiments zu beantworten.
In diese Seminarstunde brachte der Professor ein riesiges Glas mit und stellte es vor sich auf einen Tisch. Danach nahm er ein Dutzend Steine, jeder von ihnen so groß wie ein Tennisball, und legte einen nachdem anderen in das Glas hinein. Als das Glas gefüllt war, fragte er: „Ist das Glas voll?“ Und alle seine Studentinnen und Studenten antworteten: „Ja!“
Der Professor wartete einen Augenblick und dann fügte er hinzu: „Wirklich?“ Nun griff er nach einem Behälter mit Kies, kippte ihn sorgfältig auf die großen Steine und schüttelte dabei leicht das Glas. Der Kies rutschte an den großen Steinen vorbei durch die Zwischenräume bis auf den Glasboden. Der alte Professor fragte wieder: „Ist das Glas jetzt voll?“ Dieses Mal durchschauten seine Studentinnen und Studenten sein Spiel und einer der Studenten antwortete ihm: „Vermutlich nicht!“ „Gut“, antwortete der alte Professor. Er holte einen kleinen Eimer mit Sand hervor. Vorsichtig ließ er den Sand in das Glas rieseln. Der Sand füllte die Löcher zwischen den großen Steinen und dem Kies. Nun fragte der alte Professor noch einmal: „Ist das Glas jetzt voll?“ Dieses Mal riefen die verblüfften Studentinnen und Studenten ohne zu zögern: „Nein!“ „Gut!“, antwortete der alte Professor. Und nun nahm er einen Krug mit Wasser und goß es auch noch in das Glas. Er blickte dann auf seine Studentinnen und Studenten und fragte: „Welche große Wahrheit lässt sich mit diesem Experiment beweisen?“
Eine Studentin antwortete: „Das Experiment beweist, dass man auch dann, wenn man glaubt, schon sehr viele Dinge zu haben, die erledigt werden müssen, noch mehr dringende Sachen hinzufügen kann, wenn man es nur wirklich will." „Nein!“, antwortete der alte Professor. „Darum geht es nicht. Die große Wahrheit, die wir durch dieses Experiment lernen können, ist die folgende: Wenn man nicht zuallererst die großen Steine in das Glas legt, passen sie später nicht mehr in das durch den Kies, den Sand und das Wasser gefüllte Glas!“
Großes Schweigen herrschte plötzlich. Allen Studentinnen und Studenten wurde die tiefe Wahrheit dessen, was der alte Professor ihnen durch das Experiment bewiesen hatte, bewusst. Der alte Professor fragte dann: „Welches sind die großen Steine in Eurem Leben? „Die Gesundheit … die Familie … die Freunde … Träume verwirklichen … lernen … sich für eine Sache einsetzen … sich entspannen … sich Zeit nehmen … oder … etwas ganz anderes …“, riefen alle Studentinnen und Studenten durcheinander. Der alte Professor nickte, verbeugte sich vor seinen Studentinnen und Studenten und verließ mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht den Saal und ließ eine Schar sehr nachdenklich gewordenen Studentinnen und Studenten zurück.“




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