3. Die Dinge auf sich zukommen lassen
- tanja0563
- 3. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Erster Advent...und ad-venire heisst ja "ankommen". Man könnte (abgehetzt? entspannt?) "ankommen" am Ziel oder Jahresende, aber wenn man angekommen ist, dann steht man ja auch ein wenig still. Einfach mal die Kontrolle abgeben und die Dinge auf sich zukommen lassen. Es doch ohnehin eine Illusion, am Schicksal groß was drehen zu können, oder? In dieser Hinsicht versuche ich, meine momentane Unbeweglichkeit auch als Aufforderung zum innehalten zu sehen.

Wobei- unbeweglich stimmt natürlich nicht: laufen klappt noch ganz gut! Heute mittag sind Edo und ich die große Runde bis zum Rhein runter gelaufen...spontan sogar in Begleitung des Nachbarn, der sich in die gleiche Richtung die Beine vertreten wollte und dann sind wir halt zusammen gegangen und haben seit Ewigkeiten mal wieder geschwatzt- aber vor lauter Gerede auch ganz schön Tempo aufgenommen, sind halt beide sehr langbeinig..... So zügig bin ich die große Runde ewig nicht gelaufen, bin richtig in Wallung gekommen! Für meine latente Erkältung war das vermutlich ganz gut, sie ist nämlich richtig rausgekommen....schnieff schnuff. Bei meinem armen Mitläufer hingegen hat diese sportliche Runde offenbar einen einseitigen Hörsturz und Tinnitus getriggert :((
Zu dem Chorkonzert in der Kirche nebenan bin ich dann zwar erst wohl gegangen- aber es war mir zu viel los: zuviele Menschen, zu voll. Bin wieder gegangen bevor es überhaupt losging. Mit so einem Schnupfen sollte man ja sowieso nicht unter Leute, finde ich. Stattdessen ergab sich so seit Ewigkeiten mal wieder ein schönes Telefonat mit Ellen. Halt einfach verrtauensvoll abwarten und dann kommt der richtige Moment von ganz alleine! So wie das Wetter: nun schneit es auch in Bonn ein wenig und Emilia ist glücklich.

Und was morgen kommt, das lass ich dann mal auch ganz entspannt auf mich zukommen : )




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