Zugvögel
- tanja0563
- 28. Apr. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Apr. 2024
Wie gut, dass ich Edo habe!! Meine Tochter ist ja schon so groß und flügge.....der Unterschied wenn sie da ist, sind die pubertären Zickigkeiten.
Der Film "Zugvögel - Wenn Freunschaft Flügel verleiht" war heute mal ein Kinderfilm aber trotzdem "härtere" Kost als Traumschiff, aber dafür auch mit einer anschaulichen Lektion in Geduld und wie schön es eigentlich ist, wenn man den Dingen die Zeit schenkt, die sie brauchen, und Kindern ruhig was zutraut. Also- Geduld und Füße still halten auch an der Front....

Ich merke aber, dass ich unsicher bin, weil ich nicht genau verstehe, was mein Ischiasnerv nun genau will und braucht. Eigentlich habe ich das Gefühl, dass Bewegen im Wechsel mit Ruhe gut tut. Ich habe ein bisschen recherchiert und dies gefunden:

"Eines der größten Probleme, die wir nach einer Operation sehen, ist die Narbenbildung um die Nerven. Stellen Sie sich einen Nerv wie einen Gartenschlauch vor. Wenn Sie einen Bereich einschnüren, kommt am Ende weniger Wasser heraus. Genau das passiert, wenn sich nach einer Operation Narbengewebe um einen Nerv bildet. Das Narbengewebe verengt den Nerv, was den Transport wichtiger Chemikalien reduziert, die der Nerv braucht, um gesund zu bleiben.
Ein Nerv kann auch geschädigt werden, indem einige oder alle seine Fasern abgetötet werden. Außerdem ist der Nerv von einer fetthaltigen Hülle umgeben, die wie ein Isolator wirkt und einen Draht umhüllt (Myelin), und wenn diese beschädigt wird, kann es auch zu einem Problem mit der Nervenfunktion kommen.
Zusammenfassend werden Nervenschäden in Neurapraxie (Beschädigung der Umhüllung des Drahts oder der Myelinhülle), Axontome (Beschädigung des Drahts selbst oder der Neuronen) und Neurontome (der Nerv ist zerrissen oder in zwei Hälften geschnitten) unterschieden, zudem kommt das Problem der Narbenbildung.
Als Folge von Nervenschäden kann es zu Schmerzen oder Sensibilitätsstörungen (wie Kribbeln, Taubheitsgefühlen und ähnlichen Missempfindungen) kommen. Unter bestimmten Voraussetzungen können sich Nervenzellen im peripheren Nervensystem jedoch regenerieren und ihre alte Funktion ganz oder teilweise wieder aufnehmen.
Im Durchschnitt beginnen die Nervenzellen etwa zwei bis drei Tage nach der Schädigung damit, sich zu regenerieren und das Axon wächst nach – circa 0,5 bis 3 Millimeter pro Tag. Unter günstigen Bedingungen ist es im peripheren Nervensystem möglich, dass sich in einem geschädigten Körperbereich (je nach Ausmaß des Schadens) innerhalb von Wochen bis Monaten Axone – und dadurch Nervenfasern – regenerieren.
Die meisten Episoden von Nervenschäden nach einer Operation dauern einige Wochen bis einige Monate. Wenn sie länger andauern, dann ist die Rate des Nervenwachstums etwa ein Zentimeter pro Monat oder schneller. Wenn der Nerv also in der Lage ist, nachzuwachsen, kann es bei einer Nervenverletzung im Rücken Jahre dauern, bis der gesamte Nerv vom Rücken bis zum Fuß regeneriert ist. In vielen Fällen verhindert jedoch die Narbenbildung im oder um den Nerv das Nachwachsen."
Naja-- das bestätigt alles mein Grundgefühl....es werden auch Medikamente gelistet, die bei Nervenschäden angezeigt sind, und das ist das Pregabalin auch dabei, welches ich ja nehme. Von den Schmerzen her ist es Okay, ich habe ja das Fentanylpflaster, das den dicksten Schmerz auflöst. Und dann Ablenkung...ich bin halt allgemein auch einfach noch schwach: nach zwei OPs in 5 Tagen, und die letzte ist nun 5 Tage her, ist das ja auch kein Wunder.
Also, regelmäßig meine Medikamente nehmen (6, 14 und 22 Uhr), eiweißreich essen (7, 13, 19 Uhr), regelmäßig schlafen, Wechsel von Bewegung und Ruhe- und vor allem NETT zu mir selbst sein und viel Kontakt mit lieben Menschen zu haben, scheint mir tatsächlich die passende Strategie. Also weiter so- morgen ist ein neuer Tag!




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