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Wer schreibt, der bleibt!

  • tanja0563
  • 13. Mai 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Was für ein cooles Motto- danke an Swenna!! Mich motiviert das bloggen tatsächlich, meine Tage so zu gestalten, dass sie "vorzeigbar" sind. Und das führt zum einen zu viel Genuß und am Ende auch dazu, dass ich mich gut behandle! Das ist ja oft ein Problem, man weiß genau, was "das Richtige" wäre.... aber aus Bequemlichkeit, Lethargie, ... macht man es trotzdem nicht. Auch weil man denkt "sieht/interessiert ja eh keiner/n", oder?


Ich stell mir vor, dass die Seelen all derer, die schon gestorben sind und da im Himmel auf fluffigen Wolken faulenzen, ab und zu mal schauen, was ich so treibe. Und ich freu mich, wenn ich abends bei der "Tages-Lese" was schönes schreiben kann, das Dir dann auch Freude macht. Und wer schreibt, der bleibt. Wow, gefällt mir sehr!


Heute ging das Aufstehen ganz ok, ich habe mir aber trozdem Zeit gelassen und das Aufstehen mit Gymnastik verbunden. Die Matte liegt jetzt direkt neben dem Bett. Ich bemühe mich, die Übungen, die Physiotherapeut Niklas mir zeigt, regelmäßig und auch mehrmals täglich zu machen. Da denke ich auch oft an die vorweihnachtliche Serie "Anna". Kannst Du Dich noch dran erinnern? Mit Silvia Seidel, die eine Ballettänzerin spielt, die einen Unfall hat und das Gehen neu lernen muss. Das kann man sogar in der ZDF-Mediathek gucken! https://www.zdf.de/serien/anna . Natürlich gibt es ein Happy End und auch werde es schaffen!


Eine Runde mit Edo (mit Rollator) und dann habe ich mal wieder richtig gekocht: Ein Champignon-Risotto. Viele italienische Gerichte beginnen mit "Soffritto". Das sind klein gewürfelte Zwiebeln, Staudensellerie und Karotten. Heute kamen nach den Zwiebeln aber erstmal die Pilze in den Topf und ich habe die in Olivenöl so geschmort, dass sie ein bißchen Farbe bekommen haben. So sorge ich dafür dass die Geschacksrichtung "Umami" entsteht. Dann die anderen Gemüsewürfel dazu. Eigentlich müssen die kleiner sein, aber dafür war ich dann doch zu faul. Am Ende kommt der Risotto-Reis (am besten Carnaroli, die Sorten Arborio und Vialone sind auch ok) und Wasser (oder wenn vorhanden: Weißwein) dazu und Salz und Pfeffer und eigentlich auch Parmesan. Wir hatten aber nur noch so ein Restbröckchen, darum hab ich den weggelassen bzw. nur auf dem angerichteten Teller drüber gerieben. Dazu grüner Salat mit Zitronen-Sahne-Dressing. Das erinnert mich an Oma Hannesch. Lecker!

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Emilia und Roberto kamen so spät heim, dass ich um 13.40 schonmal angefangen habe zu essen. So hatte ich noch Zeit für ein dringend gebrauchtes Nickerchen, bevor ich mich um 14.30 ohne Rollator (!) auf den Weg zur Physio gemacht habe: die knapp 100m zum Auto hab ich mit meinen Nordic-Walking-Stöcken bewältigt, ebenso die kürzere Strecke vom Lidl-Parkplatz zum Sport-Treff. Viel länger als 100m sollten Strecken mit Stöcken momentan noch nicht sein, es ist mega anstrengend. Aber es geht jeden Tag ein bisschen besser und ich bin durch die Stöcke auch mehr gezwungen, mich gerade/aufrecht zu halten.


Dann habe ich mich im Garten entspannt, meine eigenen Bartnelken bestaunt und sie angefeuert, ruhig noch üppiger zu wachsen. Die erinnern mich übrigens auch an Oma Hannesch.

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Ein Projekt, das eigentlich im Winter 2022/2023. mit dem Einzug von Edo, hätte beendet sein sollen, haben wir nun auch endlich nochmal in Angrif genommen: ein Gartentörchen, das den schmalen Durchgang neben dem Gartenhäuschen verschließt- mit der Option es zu öffenen, wenn man "hintenrum" in den Garten will. Seit wir Edo haben, ist dieser Durchgang mit einem auf der Seite liegenden Tisch blockiert. So ist der Garten "zu" und der Hund kann sich dort auch unbeaufsichtigt vergnügen. Roberto hat heute einen Teil der Holzlatten zurechtgesägt, morgen nachmittag möche ich die dann streichen. Jetzt wo ich nicht so einfach über den Tisch kraxeln kann, würde es mich sehr freuen, wenn dieser Durchgang bald fertig wird. Das erleichert den Kontakt mit den netten Nachbarn doch sehr...so von Garten zu Garten...



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Kontakt hatte ich heute Abend dann noch mit Kerstin, Holger, Petra und Sven: wir haben

Doppelkopf gespielt! Endlich wieder! Wir treffen uns ja in unterschiedlicher Besetzung regulär am zweiten Montag im Monat. Aber der vergangene Monat kommt mir sooo viel länger vor! Dabei gab es eine Woche nach dem regulären Termin ja noch einen "Sondertermin"! Es hat mir wieder richtig Spaß gemacht und ich hab auch ganz ordentlich gespielt. Also die Opiat-Dosis scheint nicht zu hoch zu sein, dann wäre ich mehr neben der Spur und mehr müde!


Zu der Kneipe, in der wir spielen, bin ich mit dem Auto gefahren. Habe an einer Ladestation geparkt und geladen. Von dort zum "Setzkasten" waren es dann doch wohl eher 150m. Aber ich war früh genug und hab es, mit Pausen, gut geschafft. Besonders schön war, dass wir die ganze Zeit draußen saßen, an einem runden Tisch. Die gute Musik hörte man durch das weit geöffnete Fenster trotzdem. Fanastisch.


Bei meiner Heimkehr um 21.30 habe ich den Wagen ausnahmsweise auf dem Kirchplatz abgestellt, von dort sind es nämlich nur 20m bis zur Haustür. Das kam mir nach einem langen Tag entgegen, und morgen früh ist es auch hilfreich, nicht direkt ins schwitzen zu kommen. Ich werde nämlich zu einer Tagung an der Uniklinik fahren, wieder mit Stöcken und ohne Rollator, denn ich muss da nur kurze Strecken gehen. Jedenfalls habe somit mal das schöne Licht gesehen, das da in unserem Vorgarten steht.


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Ich bin morgen eingeladen, den Präsentationen zum aktuellen Stand der Forschung bei verschiedenen Krebsarten und Behandlungsoptionen (auf englisch) zu lauschen und (auf deutsch) eine Zusammenfassung für krebsbezogene Selbsthilfe-Gruppen zu verfassen. Diese Gruppen (auch die ILCO und der von mir mitgegründete Treffpunkt Bonn Junge Erwachsene mit Krebs) treffen sich zweimal im Jahr. Henning Gluch organisiert das und mittleweile kene ich da doch das ein oder andere Gesicht und freue mich auf das Wiedersehen. Ich denke aber, dass ich nur bis Mittags bleiben werde, denn es kommt der Bofrost-Mann. Nur ganz vielleicht fahre ich für die Vorträge von 15-16 Uhr nochmal hoch auf den Venusberg. Ich will es ja nicht übertreiben. Und zur Chorprobe möchte ich morgen abend auch endlich wieder fahren!!








 
 
 

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