Walle, Walle
- tanja0563
- 24. Mai 2024
- 2 Min. Lesezeit
Walle! Walle!
Manche Strecke,
dass, zum Zwecke,
Wasser fliesse
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergiesse.
Das ist der Refrain. Wenn Du Lust hast, Dir den ganzen Zauberlehrling von Goethe in Erinnerung zu rufen, dann tu das in Deinem Elefanten-HIrn oder schau hier nach, wenn Deine Erinnerung so löchrig ist wie meine: https://www.gedichte7.de/der-zauberlehrling.html.
Ich habe heute daran denken müssen, weil es mir bei der Kindererziehung (bzw. der Begleitung Jugendlicher...) auch manchmal so vorkommt. Da regt man einen Schritt in die jugendliche Autonomie an- und zuckt dann doch zusammen, wenn diese Selbständigkeit an anderer, unerwarteter Stelle auftaucht und man denkt "Herr, die Not ist gross! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los."
Aber wie im Gedicht nimmt es hoffentich auch im Leben ein gutes Ende, zumindest bei den jungen Hupfern!
Und heute gab es auch ein Beispiel für das genaue Gegenteil: Emilia wachte mit Kopfschmerzen und Unwohlsein auf. Ich finde ja wichtig, dass sie über sowas nicht einfach hinweg funktioniert, sondern sich zugesteht, mal krank zu sein. Ich habe also die Schule informiert, die junge Dame durfte weiterschlafen und das hat sie sehr erfolgreich getan. Zum Mittagessen wünschte sie sich Pfannkuchen.
Ich habe mich ans Werk gemacht und gegen Ende der Backerei fiel mir mit Schrecken ein, dass ich gar nicht sicher war, ob wir überhaupt noch Apfelmus haben. Das wäre so ärgerlich gewesen, denn während ich ja mit Erdbeerquark zum Pfannkuchen aufgewachsen bin, isst Emilia Pfannkuchen mit Apfelmus und Zimtzucker. In den Vorratsschubladen in der Küche war tatsächlich kein Glas mehr. Da waren bis vor kurzem noch zwei Gläser Apfelkompott gewesen, also mit Stücken, der ist hier besonders begehrt und verschwindet darum mal einfach so zwischendurch.
Ich bat Roberto, im Keller nachzuschauen. Auf die Notrationen an Wasser, H-Milch, Haferflocken, Nüsse, Mehl, Reis, Marmelade und Apfelmus lege ich ja großen Wert. Man weiss ja nie...und das wird ja auch wirklich empfohlen. Zwischen den offizellen Empfehlungen (https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten_node.html) und meinem Vorrat liegen zwar Welten, aber egal. Aber mein Gatte kam tatsächlich mit drei Gläsern Apfelmark zurück und das Mittagessen war gerettet. Und das gab dieses gute Gefühl von "uffa, haste doch mal was richtig gemacht".
Was aber die Unterschiede zwischen Apfelmus, Apfelmark, Apfelkompott sind, hab ich nun mal recherchiert und folgendes gelernt: Während Apfelmus aus passierten Äpfeln hergestellt wird und eine sämige, cremige Textur hat, zeichnet sich Apfelkompott durch eine dickbreiige Konsistenz mit einem großen Anteil sichtbarer Apfelstücke aus. Die Süße von Apfelmark stammt lediglich von dem natürlich enthaltenen Fruchtzucker, während Apfelmus meist Zucker oder andere süßende Zusätze enthält. Das wolltest Du doch auch immerschon wissen, oder?
Ansonsten habe ich mich heute schamlos in der Mediathek bedient und den Film "Meine Nachbarn mit dem dicken Hund" fand ich ganz putzig. Auch "Verliebt auf Island" und "Fast perfekt verliebt" waren in der Sparte "Wohlfühl-Filme" gut aufgehoben. Und das Beste: morgen ist ein neuer Tag!





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