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Wachsen und reifen

  • tanja0563
  • 16. Mai 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Hier in Bonn fangen die Kastanienbäume im August an, ihre stacheligen Früchte abzuwerfen. August erscheint mir sooo weit weg, da ist doch noch der ganze Sommer dazwischen! Darum war ich gestern so erstaunt, die Mini-Kastanien zu sehen. Aber es fängt alles ganz klein an, wächst, gedeiht und reift....da achte aber gar nicht so drauf, sondern bemerke irgendwann im Spätsommer, die auf den Boden gefallenen Kastanien.


In unserem Garten ist es einfacher, die Entwicklung von der Knospe zur Blüte, zur Mini-Frucht und dann der reifen Frucht zu verfolgen. Da bin ich so froh und dankbar drum! So kann ich auch in Phasen der eingeschränkten Mobilität ins Grüne....


Die Erdbeeren in Kästen am Hochbeet werden schon rot, ebenso die Kirschen- die den Amseln auch gut schmecken. Die Stachelbeeren, die sich soo gut verstecken, dass ich sie oft erst finde, wenn sie schon reif sind. Die Pfirsiche von dem Zwerg-Pfirsichbaum waren letztes Jahr total lecker, auch wenn der kleine Baum von der Kräuselkrankheit befallen ist.


Die Äpfel sind Granny Smith, diese festen, grünen, eher säuerlichen Äpfel mit der harten Schale mit hellen Punkten. Im vergangenen Herbst haben wir die einfach nach Bedarf gepflückt und aufgesammelt, was runterfiel. Das war eine gute Methode, so mussten wir uns um die Lagerung keine Gedanken machen, sondern hatten fast bis Weihnachen Äpfel frisch vom Baum. Die Birnen waren auch lecker, aber es waren nur wenige und es war schwer zu entscheiden, wann der Zeitpunkt der Ernte gekommen ist....die Pflaumen sind zum großen Teil klein und grün vom Baum gefallen. Aber ein paar sind auch reif geworden - und waren voller Würmer. Das ist noch nicht so opimal ...



Also das, was so von alleine wächst, klappt gut. Mein ach so großer Ehrgeiz, mit Samen und der Pflanzlampe zu arbeiten, hat sich viel zu schnell in Luft aufgelöst. Entweder kam da nix aus dem Samen oder es kam was, aber ich wusste dann nicht mehr, was es war. Ich könnte jetzt nochmal einen Neustart machen.....aber das ist wohl typisch für mich: eine Idee oder einen Geistesblitz haben und umsetzen, das kann ich gut. Etwas anfangen und in Gang setzen, das ist für mich einfach und mit Freude verbunden. Das Ganze dann aber zu pflegen, am Ball bleiben, Routine - das macht mir meist weniger Spaß und das kann ich nicht so gut. Aber man muss ja auch nicht alles können und wenn ich es lernen will, ist es auch dafür nie zu spät!!


Heute hat der pensionierte Ex-Kollege Christian mich und Edo zum zweiten Frühstück im Wissenschaftszentrum abgeholt. Die Strecke hab ich mit dem Rollator überwunden und es war nett. Nach dem Mittagessen war ich bei der "Manuellen Therapie". Die Praxis, in der ich vor 5 Jahren schonmal war, ist fußläufig (mit Rollator) erreichbar, fast an der Haltestelle "Hochkreuz/Deutsches Museum". Ich hatte mir die manuelle Therapie als Masssage vorgestellt. Aber schön wär's gewesen: Ilia hat stattdessen nach den Punkten gesucht, die besonders weh tun und hat solange darauf gedrückt, bis der Schmerz nachließ. Das ist schon auch hilfreich- aber nicht schön oder entspannend....sondern ziemlich anstrengend. Er hat aber auch gesagt, dass ich ruhig sagen kann, wenn ich andere Wünsche oder Bedürfnisse habe. Das werde ich dann wohl auch mal tun. Der nächste Termin ist aber erst in 12 Tagen, dann aber zweimal pro Woche.

ree

Gerade zuhause kam dann Maike aus Krefeld zu Besuch! Mit leckersten Erdbeer-Teilchen. Die haben wir aber kalt gestellt und sind erstmal zum Hundetreff gefahren. Rollator zusammengefaltet in den Golf geworfen und runter zum Park an Haus Carstanjen. Ohne Maike wäre ich nicht hingegangen, aber so hat sie im Grunde Frauchen gespielt und Edo zum "kriechen", zum "drehen" und zum "bleiben" animiert. Das war ganz schön anstrengend- für alle! Aber man muss das ja nicht so ernst nehmen und übertriebenen Ehrgeiz an den Tag legen. Die 45 Minuten sind einfach nett, weil man mit anderen Hundehaltern in Kontakt kommt und die Hunde eben mit anderen Hunden. Der Kontakt beschränkt sich zwar auf "etwas gemeinsam machen", weil man ja auf die Tricks mit dem Hund konzentriert ist. Aber das "gemeinsam machen" verbindet meiner Meinung nach machmal besser als oberfächliche Gespräche. So war es auch total schön, diese Hunde-Stunde mit Maike zusammen zu machen! Cappuchino/heißer Kakao und Erdbeertörtchen schmecken uns danach mindestens genausogut!

 
 
 

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