Urlaubsreif
- tanja0563
- 26. März 2023
- 1 Min. Lesezeit
Ja, ich geb es zu, für mich ist es anstrengend, was eigentlich schön sein sollte: wir sind wieder zu dritt in der Wohnung, es wird non stop geredet, gescherzt, Quatsch gemacht. Dazu das Radio mit dem nervigen italienischen Sender. Draußen ist es fies, ich bin etwas erschöpft von der Wanderung gestern und weil ich mich natürlich irgendwie auch über die Dreisamkeit freue, kriege ich es schlecht hin, mich genügend rauszuziehen.
Dann die gesellige Autofahrt zu fünft zu unserer "musikalischen Vesper in der Fastenzeit": Dauerbeschallung mit politisch angehauchten Diskussionen- von der ach so tollen Idee vom Bau von Sozialwohnungen neben meinem Schlafzimmerfenster und meinem geliebten Garten über Flüchtlinge (https://ga.de/bonn/bad-godesberg/bonn-welche-bad-godesberger-kirchen-werden-geschlossen_aid-83723255) und Migranten und Putin und Kuba und sowieso- uagh! Ich bin ja wirklich dankbar für die Mitfahrgelegenheit aber auch hier ist es mir zuviel.
Beim Einsingen war die Kirche dann leider arg kalt und ich kann nur hoffen, dass ich mir nicht jetzt noch eine doofe Erkältung (oder schlimmeres) eingefangen habe. Von "zuviel" kann dann zumindest bei der Zahl der Besucher unserer wirklich schön gestalteten Vesper nicht die Rede sein. Es waren genau so viele Leute da, wie das Wort Publikum Buchstaben hat. Sieben. Immerhin hat das Repertoire besser geklappt als bei den Proben und die Stimmung war sehr schön. Ich denke, ich habe auch ganz gut gesungen. Haken dran.
Morgen geht's ans Packen und Dienstag nach Italien.





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