Tun und lassen
- tanja0563
- 23. März
- 2 Min. Lesezeit
"Wir müssen Dinge tun,
um leben zu können.
Manchmal müssen wir Dinge lassen,
um leben zu können.
Das zu unterscheiden, ist die Kunst."
(Elke Heidenreich)

Dieser Satz aus einer Zeitschrift, die Ellen mir geschenkt hatte, hilft mir tatsächlich, Dinge ganz mutig einfach bleiben zu lassen.
Heute ist der letzte Tag "in Freiheit" gewesen. Ab morgen muss ich mich für die Gesundheit vielem geduldig ("Patient") unterwerfen. Heute habe ich ganz viel sein lassen und das hat richtig gut getan.
Gleichzeitig hab ich ja nicht nichts gemacht: Ein lieber Anruf aus München und beste Wünsche von Papa und Swenna haben mir den Schwung zum Aufstehen gegeben. Ganz beseelt hab ich zwei Folgen Bergdoktor geschaut mit Wäsche aufhängen, aufknicken, bügeln nebenbei.
Mittags war ich allein und hab 2. und 3. Frühstück genossen und mich über die erfolgreiche Suche nach einem Kommunions-Geschenk für meine liebe Nichte Leonie gefreut. Da war das Spaghetti-Eis im sonnigen Strandkorb bestimmt auch inspirierend.
Robertos Erscheinen am späten Nachmittag läutete den Tages-Endpurt ein. Einen Medikamentenplan hab ich noch erstellt und die Mappe mit den Arztbriefen sortiert. Hab Edo ausgeführt und mich gefreut, dass es gut geklappt hat: ich hatte überschaubare Schmerzen und Edo war ohne Leine gut zu bändigen. Die freche Bestie : )
Emilia hat lecker Abendessen gemacht: Tandoori Hühnchen mit Fladenbrot und Salat mit Zitronen-Sahne-Soße. Nun schauen wir zu dritt Fußball: GER-ITA. Über das zweite Tor kann ich mich heimlich herrlich beömmeln. Da machen die zackigen Deutschen eiskalt das Tor aus der Ecke, während die Italiener noch beim Kaffeekränzchen einen Schwatz halten.....
Morgen früh fahren Roberto und ich um 6.15 los nach Mechernich für die präoperative Aufnahme und die Voruntersuchungen. Ich bin gespannt und werde berichten. Die Op ist für Donnerstag geplant und ich komme morgen wieder mit nach Hause. Ich würde mir wünschen, mein (hoffentlich Einzel-) Zimmer schon Mittwoch beziehen zu können. Wir werden sehen.
Apropos sehen:



Und was treibst Du so, diese Woche? Ich kenne jemand, der in Urlaub fährt! Was für ein Kontrast.....




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