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Stille Wasser

  • tanja0563
  • 30. März 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Diese so sehr friedlichen und stillen (Osterfeier-)Tage sind dieses Jahr genau das Richtige für mich...viel mehr als dem gemütlichen Abhängen, lesen und ein bisschen Gymnastik und spazieren gehen wäre ich gar nicht gewachsen. Was ein Glück, dass dieses Programm auch Emilia gut gefallen zu scheint, wobei sie ja sogar die Spaziergänge weitestgehend weglässt. Heute haben wir Lamm und Hase gebacken (ich), dekoriert (sie), Eier gekocht (ich) und gefärbt (sie). Spontane Arbeitsteilung ist ja auch eine Art von Teamwork, oder?


Bei aller Freude über die Freiheit und Eigenregie- es fällt schon etwas doof zusammen dass wir das so machen können, weil wir keine familiären Verpflichtungen haben, aber das gilt natürlich für die meisten anderen Menschen nicht und ich vermisse manche Freunde schon etwas, weil die genau an diesen Tagen in ihren Familien besonders absorbiert sind, da will ich auch nicht stören!! So ist das eben. Mir gelingt es immer besser, die Ruhe zu genießen und mich auf die nächsten Treffen und Telefonate zu freuen.


Heute kam wohl auch erschwerend hinzu, dass ich Trottelchen meine Vorräte an Schmerzmitteln vor dem langen Wochenende nicht kontrolliert habe und nun fehlen mir die Oxycodon-Akut-Tabletten. Heute habe ich die einfach nur weggelassen, aber nun werde ich anfangen, zum Ausgleich die Dosis an Oxycodon-Retard-Tabletten zu erhöhen. Heute morgen fiel mir die erste Edo-Runde doch arg schwer und ich wurde schon wieder angesprochen, ob ich Hilfe brauche. Einerseits rührt mich das wirklich, dass Menschen nicht einfach wegschauen sondern sich einmischen. Andererseits tue ich mir selbst dann schon auch ziemlich leid...


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Gegen Mittag ging es dann deutlich besser und ich habe wieder eine Waldrunde oben im Kottenforst gedreht. Da wurde es sogar beim Laufen immer besser! Habe eine minimal längere Variation der Runde von gestern gemacht, die sogar ein paar Höhenmeter aufwies.


An einer Stelle war dieses (verlorene?) Stück einer Uhr an einer Baumscheibe befestigt - das sah lustig aus und "Zeit für Wald" war, was mir dazu einfiel. Ach stimmt, heute Nacht werden ja auch die Uhren umgestellt!! Da wir keinerlei Pläne haben, außer es uns gemütlich UND festlich zu machen, ist das aber ja eigentlich ziemlich egal.


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Niedlich auch dieser Sauerklee im Wald!! Könnte man von der Blüte her glatt mit den Buschwindröschen verwechseln. Aber die Kleeblätter sind einem ja doch bekannt.


Bei der mühsamen ersten Runde heute morgen wurde ich immerhin von diesem duftenden Flieder getröstet. Wunderschön, oder?


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In der Onko-Ambulanz hängt ein Schild mit dem Spruch: "Auch der schlimmste Tag hat nur 24 Stunden." Daran dachte ich heute mehrfach- und morgen ist ein neuer Tag, der sogar nur 23 Stunden hat ; ). Und die Tage bis zur Bandscheiben-OP am 18. April werden immer weniger....



 
 
 

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