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Raus aus dem Schneckenhaus

  • tanja0563
  • 15. März 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Ein besonderes Schmankerl beim Chor sind stets die aus dem EDEKA-Müll geretteten Lebensmittel, die der Mann der Chorleiterin zur Probe mitbringt damit sie von uns weiter gerettet (und genossen) werden. So gab diese fair mit Emilia geteilte Maracuja (oder Passionsfrucht?) meinem Haferbrei heute morgen einen tollen Kick.

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Mittags gabs Kartoffeln sowie Möhren, Brokkoli und Kohlrabi - mit Sauce Hollandaise. Dazu Fischstäbchen. Abends habe ich das übrig gebliebene Gemüse zu einer Gemüsecreme-Suppe verarbeitet. Das sind kulinarisch wohl eher so lauwarme Höhepunkte.


Wirklich gefreut habe ich mich über ein Telefonat mit meiner Tante, die bald 80 wird. Und über eine Einladung an den Starnberger See im Mai- da habe ich direkt Pläne geschmiedet, Ticktes gebucht und Zimmer reserviert. Die Lebenszeichen von zwei lieben Wanderfreundinnen haben mich zudem überlegen lassen, ob ich wohl nach den Osterferien wieder meine Freitags-Genußwanderungen anbieten kann.


Der erste Termin bei der Physiotherapie war hingegen ernüchternd: nix da mit netter Massage...manuelle Therapie bedeutet, dass bis zum abwinken ausprobiert wird, wann genau mir das Bein/die Hüfte weh tut. Da ich dann jedesmal wirklich laut aufschreie, hat auch die neue Therapeutin das schnell verstanden. Ich habe dann irgendwann tatsächlich geweint, weil ich so Angst hatte, dass es nochmal wehtut. Die Therapeutin war nach den 20 Minuten selber auch mit den Nerven am Ende. Naja, vielleicht bringt es ja was. Morgen Nachmittag geht`s wieder schwimmen, da freue ich mich drauf!


Edo hatte heute auch keine große Lust spazieren zu gehen....vermutlich hat er noch den nasskalten Gang von gestern in den Knochen stecken. Morgen ist ein neuer Tag. Und an jedem neuen Tag gibt es Herausforderungen für so viele liebe Menschen, die es auch nicht gerade leicht haben. Die sich um Eltern kümmern, die schleichend oder plötzlich pflegebedürftig werden, oder Operationen, Arztbesuche, wichtige Untersuchungen bewältigen müssen. Die selber mit dem Älterwerden und Krankheit zu tun haben, oder ökonomische oder andere existenzielle Sorgen haben.


Jeder hat sein Päckchen zu tragen...und doch finde ich schön und Zeichen von Freundschaft, einander daran teilhaben zu lassen...ein paar Gramm des Päckchens auf andere Schultern zu legen. Das Gewicht der Päckchen der anderen kommt nämlich nicht zusätzlich zum eigenen dazu, sondern kann uns zum einen trösten, dass wir nicht die einzigen sind, die mal aufstöhnen und außerdem dafür sorgen, dass wir uns gebraucht und nützlich fühlen, dass wir für andere "da" sein dürfen. Darum: danke für`s Teilen!!

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