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Randzeiten

  • tanja0563
  • 25. Mai 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Randzeiten, das ist für mich zum Beispiel der frühe Morgen, wenn die Sonne aufgeht und mir für ein Weilchen ganz flach flach zwischen Horizont und Wolken auf die Nase scheint. Wenn der Rest der Welt dann in die Gänge kommt, steht die Sonne schon höher und hinter den Wolken. Am Abend dann dasselbe: die langen Sonnenstrahlen in flachem Winkel malen Abendgold und Abendrot für den Moment, in dem die Sonnenbahn von hinter den Wolken zu hinterm Horizont verläuft.


Randzeiten sind auch im Schwimmbad, im Supermarkt und auf der Autobahn nicht zu verachten. Gerade wenn man, wie ich, manchmal den Eindruck hat, dass die Welt irgendwie zu voll ist, kann man sich mit intelligenter Nutzung der Randzeiten noch ein Weilchen bei Laune halten.


Und dann gibt es auch die Randzeiten im Lebensalter. Wenn man 84 Jahre alt wird wie die liebe Frauke Wollenweber- und so sehr man auch mitten im Leben steht man sich vielleicht doch auch fragt, wieviele Jahresringe sich noch schließen werden. Wie oft die Rille auf der Vinyl-Schallplatte noch die Runde vollmacht. Und man manchmal dieses Lied gar nicht mehr hören mag.


Morgen wird Emilia 15 Jahre alt. Auch eine Randzeit- sie ist schon soo groß! Und ehrlich gesagt empfand ich mich, als ich 15 war, durchaus schon als "fertigen", "zurechnungsfähigen" Menschen. Aber trotzdem auch ERST 15.....Wir machen jetzt gemütlich Heimkino und schauen auf Emilia's Wunsch hin "27 dresses". Der Film ist ist dem Jahr 2008, sogar schon 16 Jahre alt ; )


Und hier noch ein paar Fotos von meinen Randzeiten-Streifzügen heute:

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