Perspektivwechsel
- tanja0563
- 30. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
So ist die Aussicht von drinnen in den Garten!!


Auch schön!
Tja- und die Perspektive auf mein Leben ändert sich auch.... den Anspruch auf Alpenüberquerungen und Bergwanderungen hab ich schon letztes Jahr aufgegeben, inzwischen kann ich mir vorstellen, dass es ok wäre, auch nur noch kurze Strecken gehen zu können.... aber vielleicht doch irgendwann wieder ohne Rollator?? Oder zumindest schmerzfrei ohne Opiate? Oder zumindest so, dass ich Autofahren kann und autonom bin?
Hm, wer weiß, was für Perspektivwechsel noch anstehen, mit wieviel weniger ich mich noch zufrieden geben werde, und dass Leben trotzdem noch lebenswert finden werde?
Heute war ich so schlapp und schwindelig dass ich mit Mühe geduscht habe (in der Badewanne im sitzen) und ansonsten die meiste Zeit im Bett geblieben bin. Da leide ich am wenigsten. Und heute hab ich's nicht geschafft, mir in den H... zu treten.
Ich hatte Emilia und Roberto um mich, bekam vormittags Besuch von Lara und nachmittags von Hanna- und so war der Tag ein Geschenk und ich kann sagen: ja, das Leben ist lebenswert! Wenn ich zuviel nachdenke und mich die Angst vor Schmerzen, noch mehr Übelkeit ect überkommt, fühlt es sich anders an.
Morgen bin ich zu mehr Aktivität gezwungen: ich hab die erste Bestrahlung! Und die 20 Bestrahlungen werden den Metastasen den Garaus machen!
Guten Wochenstart und auch in den Juli!!




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