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Müde bin ich...

  • tanja0563
  • 8. März 2023
  • 3 Min. Lesezeit

....geh zu Ruh', schließe beide Äuglein z - NEIN! Heute will ich mal was schreiben zum Thema "es gibt Dinge, die kann man ändern, und andere, die man nicht ändern kann- und es ist eine Kunst das eine vom anderen zu unterscheiden". Das hat so ähnlich auch schon jemand berühmtes gesagt und bei den Anonymen Alkoholikern ist das wohl auch ein beliebter Spruch (das hab ich bei "this is us" gelernt).


Der Termin beim Orthopäden war nett aber nicht so richtig hilfreich: den Befund der Neurologin hat der Orthopäde genau wie ich "vorsichtig optimistisch" interpretiert, so richtig vorhersagen, wie es sich mit meinem Trochanter minor und dem (teil-) gelähmten Hüftbeuger entwickeln wird, kann er aber auch nicht. Er erzählte davon, dass seine Schulter mal gelähmt war und keiner ihm sagen konnte, ob das wieder was wird. Ich habe im Gegenzug erzählt, dass ich im Juni die Alpen überqueren möchte und im August ein neues Auto bekomme, das ich dann auch fahren können will. Er hat mir ein Rezept für Massagen und Wärmebehandlung gegeben und mich ermutigt, am Ball zu bleiben. Wenn ich nächsten Dienstag mit der Bestrahlung fertig bin, werde ich also wieder in die Physiotherapie einsteigen.


Trotz frühem Mittagessen und richtigem Powernap (mit Ohrstöpseln und Schlafmaske- DANKE Erna!!) war ich im Bus auf dem Weg zur heutigen Bestrahlung um 14.50 Uhr sooo müde, dass ich drauf und dran war, alle schönen Nachmittagspläne über den Haufen zu schmeißen um einfach nur noch ins Bett zu gehen. Aber dann habe ich mir das weiter im Detail ausgemalt und dachte, dass ich mich dann betrogen fühlen würde. Ich bin nunmal müde, das ist in dieser Bestrahlungsphase und bei dem Wetter und sowieso total normal. Ich kann nun alleine müde zuhause rumgammeln und womöglich auch noch deprimiert werden und mich schlimmstenfalls auch noch um meinen Nachtschlaf bringen, wenn ich tagsüber zuviel schlafe.


Oder ich akzeptiere einfach, dass ich müde bin und mache die schönen Sachen trotzdem. Das schien mir die bessere Alternative. Und so haben mich meine Ragazzis nach der Bestrahlung wie geplant abgeholt, wir sind zum Schwimmen gefahren und dann zum Globetrotter. Und was soll ich sagen, ich war am Ende weniger müde als zuvor.


Beim Schwimmen hat Emilia mich zu einem Wettschwimmen herausgefordert: 50m Kraul ohne Beine. Ich war sicher, schneller als sie zu sein- aber nix da! Madame hat mich abgezogen! Und auch bei der Revanche. Ich freu mich total für sie! Ich liebe das Schwimmbad im Sportpark Nord: Ein Hallenbad mit einem 50m Becken und zehn Bahnen. Nicht umsonst ist das ein Olympiastützpunkt und wenn man sich umguckt, wie manche Profis durchs Wasser pflügen, das ist schon beeindruckend.


Diesmal habe ich, kaum dass wir zuhause waren, mir noch selber ein frühes Abendessen zubereitet, mich dann aber damit zurückgezogen. Ich nenne das "Corona spielen", weil ich erst in der Corona-Isolation bemerkt habe, dass keiner schimpft, wenn ich mal in "meinem" (=Schlaf-) Zimmer esse ; ).

ree

Morgen habe ich "sturmfrei" und werde auf Spinnenjagd gehen und mir den dringend nötigen Hausputz als Indoor-Fitness-Studio verkaufen : ). Es kommt aber auch die Hundetrainerin- ich werde mich also nicht überanstrengen.


Noch etwas zum Frauentag: den Film "Die Fabelmanns", der jetzt in die Kinos kommt, hab ich an Neujahr in Cerveteri schon gesehen. Ich fand ihn sehr schön. Es geht um die Lebensgeschichte von Steven Spielberg, ich habe den ganzen Film aber auch als Hommage an tolle Frauen empfunden. Zudem gefällt mir die Schauspielerin Michelle Williams sehr gut. Also eine klare Empfehlung.

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