Morgen ist heute gestern

Und als ich eben den Eintrag von gestern sah, mit Edo im Wäschekorb, da schoß mir durch den Kopf "das war erst gestern? War gestern erst Montag? Tatsächlich, es ist immernoch erst Dienstag!". Tja, die Zeit klebt gerade. Irgendwie war man doch schon so auf Frühling eingestimmt und nun das...es ist aber einfach nur fies, dieser Schnee bleibt auf dem warmen Boden nicht liegen und es ist einfach nur nass-kalt.

Mich zur Chorprobe aufzuraffen, fiel mir heute besonders schwer. Den A...Tritt gab es dann von meiner klugen Tochter, die mir erklärte, dass sie ja auch oft keine Lust habe, zur Schule zu gehen- und es trotzdem tue. Sie hat ja Recht. Und zumindest das Lied zum einsingen und das Abschlußlied waren SEHR schön. Und dem schweren Mendelssohn-Bartholdy-Stück ergebe ich mich und singe immer mehr Passagen mit. Leider- oder auch zum Glück- sind es nur noch zwei Proben vor dem Konzert...ich glaube aber, dass wir alle diesmal keine Werbung machen, weil wir so unglücklich mit dem Stand unserer Kunst sind....

Gitarre hat Spaß gemacht. Nach dem Einschub von "mit 66 Jahren" (umgedichtet für Christine) mache ich nun weiter mit "bridge over troubled water" und "the boxer", beides Simon and Garfunkel.

Kennst Du "This is us"? Eine amerikanische Serie, die ich seit Weihnachten gucke. Echt gut gemacht, finde ich. Hatte jetzt eine längere Pause gemacht und wusste gar nicht mehr, bei welcher Folge oder welcher Staffel ich war. Heute war der perfekte Tag, um es beim Wäschefalten (nein: AUFKNICKEN ; )) herauszufinden. Nach vier Folgen wusste ich es und nun bin ich bei Season 5, Folge 4. Möhreneintopf mit Rosmarin habe ich nebenher auch noch gekocht. War ganz lecker.

Bei der Bestrahlung wurden mir meine bereits schmerzlich vermissten Stulpen-Handschuhe übergeben, die hatte ich da wohl mal vergessen hatte und ich habe es sehr genossen, dass meine liebe Nachbarin mich gefahren und begleitet hat.

Morgen früh geht's zum Orthopäden, damit der mir mal erklärt, was das, was die Neurologin gemessen hat, zu bedeuten hat. Und vielleicht kann er ja auch meine Rückenschmerzen wegzaubern. Und so langsam sollte mal wieder was interessanteres passieren, damit ich was weniger banales schreiben kann! ; )

Gleichzeitig ist das wohl heute der rote Faden des Tages gewesen: es war nichts wirklich aufregend Besonderes, aber der Tag war trotzdem gut. Es muss eben eigentlich nicht immer knallen und blitzen- die stillen Töne in schwarz-weiß haben ihren ganz eigenen Charme.