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- tanja0563
- 13. Nov. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Heute hatte ich Programm von 8:30 Uhr bis 15.30. Wobei das meiste davon selbst gemachtes Programm ist und ich natürlich auch Pausen einfüge.
Als erstes habe ich im Johanniter meine Blutwerte von gestern abgeholt. Leider kriegt man um diese Zeit dort schlecht Parkplätze und ganz dreist vorm Haupteinang kurz zu halten war mir zu blöd. Sowas machen doch echt nur Idioten, oder?
Also habe ich bei der Ladestation neben dem Tennisplätzen geparkt und bin ziemlich weit gelaufen, was aber gut ging und mir vielleicht auch gut getan hat. (Ich hätte auch einfach anrufen können...aber von nix kommt nix!). Die Blutwerte waren nicht so prall.
Dann ging es weiter zur Uniklinik zu einem Audit. In einem Audit wird überprüft, ob eine Krankenhausabteilung noch das Recht hat, zertifiziert zu sein. Zu einer Zertifizierung gehört meistens, dass zB eine bestimmte Anzahl von Operationen im Jahr durchgeführt werden muss und vieles mehr, aber eben auch, dass die Beteiligung von Patienten ernst genommen wird.
An der Uniklinik, wo ich seit fast acht Jahren an einem halbjährlichen runden Tisch der krebsbezogenen Selbsthilfe teilnehme, kann ich guten Gewissens etwas dazu sagen und die Patientenbeteiligung ein bisschen loben. Es war nett, mal wieder alte Bekannte zu treffen.
Dann hatte ich einen Termin bei einem anderen alten Bekannte: meinem Hausarzt (seit 2011). Weil ich vieles im Johanniter-Krankenhaus erledigen kann, sehe ich ihn nicht besonders oft. Aber heute hat er mal meine Lunge abgehört.
Danach habe ich Mittagspause in einem kleinen italienischen Restaurant gemacht. Minestrone und dann Kalbsleber mit Äpfeln und Kartoffelstampf. Das war sehr lecker. Und auch mit Bedacht bestellt: eigentlich hätte es zur Leber (gut für meine roten Blutkörperchen!) nämlich Pilze gegeben, das erschien mir zu schwer verdaulich. In der Erwartung, dass man dort nicht mit Karte bezahlen kann, hatte ich vorher noch einen Umweg gemacht und Geld abgehoben und somit nur noch recht wenig Zeit im Restaurant. Aber diese Vorsichtsmaßnahme wäre nicht nötig gewesen.


Der nächste Termin war beim Zahnarzt: Zahnreinigung und Kontrolle. Nicht wirklich mein Lieblings-Termin. Aber bei allem was an mir schrott ist - zumindest meine Zähne sind in Ordnung und nun auch wieder wunderbar sauber.
Die Post war die nächste Station. Dort habe ich das nicht funktionierende kabellose Bügeleisen retour geschickt. Weil der Karton recht sperrig war, hatte ich diesmal dann doch recht frech gegenüber der Postfiliale mit Warnblinklicht gehalten. Mein Vorsatz, für den Besuch der Apotheke noch mal umzuparken, wurde zunichte gemacht, als ich sehen musste, dass hinter mir jemand noch frecher geparkt hatte.
Die Apotheke hätte seit 14:30 Uhr wieder geöffnet haben sollen. Es war 14:50 Uhr und die Apotheke geschlossen. Nach ein paar Minuten habe ich einfach mal bei der Apotheke angerufen und war ganz überrascht, dass die Apothekerin selbst den Anruf entgegen nahm. Es stellte sich heraus, dass wegen Personalmangel die Öffnungszeiten seit Oktober andere sind, als die, die auf den Schildern stehen. Ich hatte heute aber Glück hatte, weil diese Apotheke Notdienst hatte. So konnte ich also meine Rezepte doch noch einlösen.
Zu Hause war alles wunderbar geputzt. Aber als erstes habe ich eine große Runde mit Edo gedreht. Danach war dann für mich ein bisschen die Luft raus, aber das ist nach so einem Tag auch völlig in Ordnung finde ich.
Morgen ist ein neuer Tag und Roberto kommt zum Kochen.
Hab ich Dir jetzt Appetit auf Kalbsleber gemacht?
; )




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