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Mit Schwung in die Woche....

  • tanja0563
  • 6. März 2023
  • 2 Min. Lesezeit

....aber drei Termine an einem Tag sind für mich einfach zuviel... Es fing so gut an: Edo bewachte die Schmutzwäsche während ich mich für die "Reise" (mit ihm und den Öffies) zu einem Treffen mit einer Freundin, die aus Zürich zu Gast im Rheinland war, vorbereitete. Das lockte mir ein Schmunzeln auf die Lippen, nachdem die Nachricht vom Tod der Tante meiner Cousine mich betrübt hatte. In diesem Fall war der Tod eine Erlösung- und trotzdem ist es so traurig und endgültig und kratzt an der wunden Frage, was zwischen Geburt und Tod eigentlich die wirklich wichtigen Dinge (gewesen) sind....leben wir genug?


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Auf dem Weg zur U-Bahn durfte ich mich über einen Anruf von Ellen freuen. Darum war ich zwar langsamer und nahm die spätere Bahn, traf dafür aber in der späteren Bahn eine ehemalige Kollegin, die ebenfalls von Rom nach Bonn versetzt worden war und die ich ja nun auch schon 20 Jahre kenne. Ich gehe ungern (=nie) zu Besuch ins Büro, das ist einfach gar nicht mehr meine Lebensrealität, aber die einzelnen Ex-Kollegen mag ich ja durchaus und freue mich, wenn man sich sieht.


Fast am Ziel kündigte meine Verabredung 45 Minuten Verspätung an, aus der dann eine ganze Stunde wurde. Danke, Deutsche Bahn- morgens um 9.30 Uhr bei 3 Grad durch die Bonner Innenstadt zu flanieren war genau das, was ich brauchte. Immerhin habe ich endlich den mir wärmstens empfohlenen Marani Grüntee gekauft.


Das neue Cafè in Bahnhofsnähe, auf das ich so neugierig war (Saurus) entpuppte sich als Enttäuschung: von außen sieht es so seriös und ein bisschen nobel aus, von innen ist es eher industrial chic und wirkt improvisiert. Harte Holzbänke und brummende Bässe- viel zu laute Musik und ungemütlich. Von den Preisen ganz zu schweigen- aber ich gehe offenbar zu selten aus. Immerhin war Edo total pflegeleicht: wie gehofft hat er sich hingelegt und geschlafen und das kurze Treffen mit der Freundin war natürlich nett.


Weil es so spät geworden war, bin ich vom Bahnhof direkt zu Bestrahlung gefahren, wieder mit den Öffis, wieder mit soviel Verspätung, dass bei mir dann doch die Stimmung kippte. Was mir in dem einen Moment noch wie tolles, maximal-flexibles "Surfen" durchs Leben und seine Unwägbarkeiten und Überraschungen erschien, wurde bei 20 Minuten warten auf einen Bus in der Kälte und wissend, dass ich zu spät zur Bestrahlung komme, zum Schwimmen gegen den Strom in eiskaltem Wasser.


Letztlich war die Verspätung nicht schlimm, ich kam sofort dran und konnte mit dem Bus 25 Minuten später schon den Heimweg antreten und sogar noch zum Mittagessen mit dem Rest der Familie dazustoßen. Dann hätte ich gern einen Mittagsschlaf gemacht, der gern auch bis morgen hätte dauern dürfen. Aber ist ja Quatsch. Ich hab mich also aufgerafft zum monatlichen Treffen der kreativen Schreibgruppe, dem ersten in diesem Jahr. Es war sehr nett und das ins Bett gehen habe ich auf 17.30 verschoben, als ich dann endlich "Feierabend" hatte und mich völlig durchgefroren in meinen Daunenschlafsack gekuschelt habe. Meine liebe Tochter hat mir Abendbrot ans Bett gebracht, mit einer Tasse heißer Hühnerbrühe dazu. Habe stundenlang in meiner Föhr-Schnulze gelesen (zweiter Teil fast durch) und morgen ist ein neuer Tag!!


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