Hübsch

Erst wollte ich diesem Blogeintrag den Titel "eitel" geben, oder "Spieglein, Spieglein an der Wand". Aber warum darf ich nicht einfach dazu stehen, dass ich mir heute eine Pediküre und eine Maniküre gegönnt habe. So sind meine armen Füße, die ich kaum spüre und die mich im Moment nicht so gut durchs Leben tragen zumindest wieder hübsch. Das, und ein Buch, dass ich gerade lese,motiviert mich zum Schwimmen! Mal sehen, ob es morgen reinpasst.

Heute Abend war ich beim Ilco Treffen und am Ende las Frauke eine nette Geschichte vor: in Indien geht ein Hund in einen Tempel. Es ist der Tempel der 1000 Spiegel. Und der Hund blickt in 1000 Spiegel, aus denen ihn 1000 Hunde anschauen. Er bekommt Angst, die Nackenhaare stellen sich auf, er klemmt den Schwanz zwischen die Beine und knurrt mit gefletschten Zähnen. Und er sieht 1000 knurrende Hunde mit gesträubtem Nackenfell, eingeklemmten Schwanz und gefletschten Zähnen. Entsetzt flüchtet er aus dem Tempel.

Ein anderer Hund betritt den Tempel. Er wedelt mit dem Schwanz und schaut sich neugierig schnuppernd um. Aus den 1000 Spiegeln blicken ihm 1000 Hunde schwanzwedelnd und neugierig schnuppernd entgegen. Er freut sich und findet, dass die Welt toll und voller netter Hunde ist.

Als ich heute bei der manuellen Therapie (da waren soooo viele Verspannungen) dem Ilia von meinen VHS-Kurs am Wochenende erzählte, wurde er ganz hellhörig und ich habe ihn mal erzählen lassen, was für ihn schreiben bedeutet. Er würde gern mal ein Kinderbuch schreiben. Hoffentlich probiert er es einfach mal aus!!