Heimwärts

Um 8:00 Uhr ging's heute Morgen noch mal italienisch frühstücken mit Babsi, Claudia und Kathrin. Danach Koffer packen und Roberto hat mich zum Flughafen gebracht. Mit der Assistenz hat es nicht ganz so gut geklappt. Ich bin sehr viel mit dem Rollator durch den Flughafen gelaufen aber vielleicht hat mir das ja auch gut getan. Immerhin konnte ich an allen Schlangen vorbei, als allererste ins Flugzeug.

Mein Nebenmann in Reihe 4 war eine schnieke Schnitte mit Manschettenknöpfen am weißen Hemd, schicker Hose und teurem Wollblazer. Aber er hat es nicht für nötig gehalten, mal guten Tag zu sagen oder mir zumindest zu zunicken. Ich finde, wenn man im gleichen Flieger sitzt, gehört das dazu. Wenn man abstürzen würde, hätte man ja immerhin das gleiche Problem. Da kann man sich doch vorher schon mal nett angucken, oder?

In Köln/Bonn wurde mein Rollator über das Sperrgepäckband ausgegeben, darum wurde ich mit dem Rollstuhl abgeholt und durch die Gegend geschoben. Das fühlt sich immer noch seltsam an.

Ex Kollege Christian hat mich und Edo und mein Gepäck in Empfang genommen und nach Hause gebracht. Edo schien sich richtig zu freuen, und auch ich habe es genossen, in mein aufgeräumtes, ästhetisch ansprechendes zu Hause zu kommen : ))

Und so richtig nach zu Hause fühlt es sich auch an, als es an der Tür klingelte und die Tochter einer Nachbarin mir von ihren Back-Werken brachte, yamyam.