Halber Kopf
- tanja0563
- 13. Juni 2023
- 2 Min. Lesezeit
Heute war Doppelkopf-Abend. Einmal im Monat organisiere ich das. Ursprünglich war das mal eine "nebenan.de"-Gruppe, nun gibt es auch eine whatsapp Gruppe und es ist meistens sehr nett. Allerdings glaube ich, dass die anderen Spieler sich gar nicht vorstellen können, wie "blind" ich spiele....es fängt schon mit dem Austeilen an, ich mache innerlich drei Kreuze wenn ich es schaffe, mich nicht zu verzählen. Und dann muss ich so aufpassen, dass ich die Paarungen (die beiden Spieler mit den Kreuz Damen) nicht verpasse, dass so manch anderer Spielzug sicherlich cleverer sein könnte, als ich ihn spiele.
Und heute war ich zweimal mit dem Sortieren der Karten noch nicht ganz fertig und es ging schon los, und ich habe aus Versehen falsch "bedient". Bzw habe eine Karte NICHT gespielt, die ich hätte spielen müssen und als das später aufflog (denn im Gegensatz zu mir können sich die anderen auch nach dem fünfzehnten Spiel noch merken, welche Karte wann von wem gespielt wurde) war das schlimmste war für mich, dass ich den Eindruck hatte, zwei meiner Mitspieler dachten, ich hätte schummeln wollen. Da kennen die mich aber schlecht....Naja, es macht trotzdem Spaß! Da denke ich wirklich zwei Stunden mal an gar nichts anderes....

Hier übrigens mal Karten aus einem "Deutschen Blatt" Doppelkopf Karten. Das was mir geläufig ist, ist das "Französische Blatt". Interessanterweise ähnelt das Deutsche Blatt den italienischen Briscola-Karten!

Noch zwei Nachträge vom Wochenende: ich habe mich geärgert, nicht mitbekommen zu haben, das die Band JULI letzte Woche in Bonn (!) ein Konzert hatte. „Perfekte Welle“ und „Geile Zeit“ kennt ja jeder. Ich kenn auch noch mehr ; ) Vermutlich hätte ich mir keine Karte gekauft oder so, aber es nichtmal mitzukriegen obwohl ich jeden Tag die Zeitung lese? Naja, dass die nach langer Pause überhaupt wieder was neues gemacht haben, ist auch an mir vorbei gegangen. Habe mir das neue Album "der Sommer ist vorbei" dann mal angehört- und irgendwie ist es doch auch nicht so richtig was anderes...sehr traurig eigentlich. Die Texte und auch, dass es halt doch sehr ähnliche Melodien und Rhytmen sind wir früher.
Sehr nett hingegen und unterhaltsam fand ich in der ARD-Mediathek "Sajonara Loreley- Wiedersehen in Rüdesheim". Die Themen Selbstverwirklichung, Generationsprobleme und Integration werden da ganz natürlich eingeflochten in eine überraschende Geschichte. Klare Empfehlung.
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