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Gut gemacht

  • tanja0563
  • 18. Jan.
  • 4 Min. Lesezeit

Also das Fentanyl-(=Morphium) Pflaster war eine gute Idee. Ich hab gut geschlafen und kam etwas besser in die Gänge. Die Aussicht war ein Nutellabrot als Grundlage für eine IBU800 um auch dem Brustkorb-Schmerz beizukommen. In der "Warten-dass-es-wirkt-Zeit" durfte ich Bergdoktor gucken. Um 10.30 gab's Frühstück mit Rührei und Lachs und Sonnenschein.


Neu sind Halsschmerzen beim Schlucken, die den Spaß am Essen etwas mindern und zumindest sicherstellen, dass ich gut kaue. Das ist sicherlich eine Nebenwirkung der Bestrahlung. Ich werde Montag fragen, ob es da über Dolodobendan Lutschtabletten hinaus was zur Linderung gibt. Und einen Ausschlag, der mich sehr an Gürtelrose erinnert, werde ich dann auch abklären. Es wird nicht langweilig.


Irgendwie ist ein Grundschmerz aber weg und ich konnte mich heute endlich mal konzentrieren. Habe viel zum Thema Astronomie gelesen und recherchiert. Tatsächlich habe ich ein Buch gefunden, dass nicht nur eine Einführung in Himmelskunde, Planeten, Sterne inklusive einer detaillierten Sternenkarte bietet, sondern auch den Sternenhimmel Monat für Monat erklärt. Genau sowas suchte ich und fand es im Regal, herrlich. Einziger kleiner Haken: es ist auf Italienisch. Das macht es teilweise erstmal wie ein Rätsel und ich amüsiere mich. Dass "Auriga" der "Fuhrmann" ist und "Bootes" der "Bärenhüter", ist halt nicht Teil meines Vokabulars gewesen.


ree


Wenn Du Dich fragst, was aus meinem Roman geworden ist, muss ich Dich erstmal enttäuschen: solange ich wenig Energie einerseits und viele häusliche Aufgaben zum dran denken andererseits habe, wird das einfach nix mit dem Schreib-Flow. Die Zeit wird schon noch kommen. Oder eben nicht. Vielleicht gibt es ja auch schon genug SchriftstellerInnen.


Heute hatten Emilia und ich einen Kinoabend: Passengers. Auch das vom Anspruch ein Galaxiensprung: vom Traumschiff zum Raumschiff ; )


So, ich freu mich auf morgen!



Hier mal noch die Handlung vom Film "Passengers" aus Wikipedia ganz gut zusammengefasst:


Im 24. Jahrhundert verwaltet und erschließt die Homestead Company außerirdische Kolonien und organisiert interstellare Passagen für Auswanderer. Eines ihrer Raumschiffe, die per Autopilot gesteuerte Avalon, befindet sich mit 5000 in Hyperschlaf versetzten Passagieren mit halber Lichtgeschwindigkeit auf der 120 Jahre dauernden Reise zur Koloniewelt Homestead II.

Eines Tages durchkreuzt das am Bug mit einem energetischen Schutzschild ausgestattete Schiff ein Asteroidenfeld, wobei der Schild durch die Kollision mit einem besonders großen Gesteinsbrocken kurzzeitig extrem belastet wird. Nach diesem Vorfall setzt die Avalon ihren Flug scheinbar unbeeinträchtigt fort, doch kurz darauf öffnet sich die Schlafkapsel des Mechanikers Jim Preston. Da alle anderen Passagiere noch schlafen und die Reise noch 90 Jahre dauern wird, wurde er offenbar viel zu früh geweckt, doch seine diesbezüglichen Anfragen an die Auskunftssysteme des Schiffs sind nutzlos. Ihn wieder in den Hyperschlaf zu versetzen ist unmöglich, zum gesperrten Kontrollzentrum des Schiffs kann er sich auch mit physischer Gewalt keinen Zugang verschaffen. Er setzt einen Notruf zur Erde ab und erfährt dann, dass er frühestens in 55 Jahren eine Antwort bekommen wird. Ihm ist klar, dass er im Wachzustand die Ankunft auf Homestead II nicht mehr erleben wird. So versucht er das beste aus seiner Situation zu machen und nutzt intensiv die luxuriösen Freizeitangebote des Schiffs. Einen Gesprächspartner hat er lediglich im Barkeeper, dem Androiden Arthur. Nach über einem Jahr erträgt Jim die Einsamkeit und Sinnlosigkeit seiner Existenz nicht mehr und will sich das Leben nehmen, bricht den Suizidversuch jedoch im letzten Moment ab.

Kurz darauf tritt er beim Herumwandern in der Passagierhalle an die Schlafkapsel der Journalistin Aurora Lane heran und ist sofort von ihrer Schönheit fasziniert. Er studiert ihr Persönlichkeitsprofil und verliebt sich in sie. Laut den technischen Unterlagen könnte er sie ebenfalls jederzeit aufwecken, doch ist ihm andererseits klar, dass er damit ihre Lebensplanung auf der neuen Heimatwelt unwiderruflich zerstören würde, da auch sie diese dann nicht mehr lebend erreichen kann. Monatelang kämpft er mit seinem Gewissen, doch schließlich weckt er Aurora auf und lässt sie in dem Glauben, ihre Schlafkapsel habe ebenfalls versagt. Die beiden werden nach einiger Zeit ein Paar und fügen sich ihrem Schicksal.

Ein Jahr später möchte Jim Aurora einen Heiratsantrag machen. Doch dann erfährt sie von Arthur, dass Jim sie absichtlich aufgeweckt hat. Wütend weicht sie vor ihm zurück und meidet ab sofort jeden unnötigen Kontakt.

Nach einiger Zeit treten in den Schiffssystemen immer häufiger Fehlfunktionen auf. So spielen Reinigungsroboter plötzlich verrückt und es fällt kurzzeitig die künstliche Schwerkraft aus, sodass Aurora in der umherschwebenden Wasserblase des Schwimmbeckens beinahe ertrinkt. Dadurch erwacht auch der Deckoffizier, Gus Mancuso. Dank seiner Sonderbefugnisse erhalten die drei Zugang zu streng gesicherten Informationen und gesperrten Bereichen des Schiffs. Gus schließt aus der Fehlerkette, dass es im System ein massives technisches Problem geben muss und damit das ganze Schiff gefährdet ist. Durch die Fehlfunktionen seiner Schlafkapsel wurden jedoch seine Organe schwer geschädigt, sodass er nur wenig später stirbt. Bei der Suche nach der Ursache für die Systemausfälle entdeckt Jim, dass ein Meteoroid die Außenhülle des Schiffs und mehrere Schotts durchschlagen hat. Als Folge der Beschädigungen droht der Fusionsreaktor zu überhitzen und zu explodieren. Für den Computer finden sie Ersatzteile, doch ein Neustart scheitert an einer blockierten Notentlüftung. Jim verlässt im Raumanzug das Schiff, um die Schleuse von außen zu öffnen, anschließend soll Aurora im Kontrollraum den Computer neu starten. Dies gelingt, doch die heißen Gase reißen Jims Sicherheitsleine ab und treiben ihn ins All hinaus. Aurora folgt ihm im Raumanzug, kann ihn zurück ins Schiff holen und vom Medizinroboter „Autodoc“ wiederbeleben lassen. Später entdeckt Jim, dass der Autodoc eine Person wieder in den Hyperschlaf versetzen könnte. Er bietet Aurora diese Option an, sie lehnt jedoch ab und bleibt bei ihm.

88 Jahre später, wenige Monate vor der geplanten Ankunft auf Homestead II, erwacht die restliche Crew des Raumschiffs wie vorgesehen. Sie betritt erstaunt die Aufenthaltshalle, die fast völlig mit Pflanzen überwuchert und von Tieren bewohnt ist. In einer Audiobotschaft erzählt Aurora, dass sie beide ein glückliches und erfülltes Leben geführt haben.

 
 
 

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