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Frech

  • tanja0563
  • 28. Juli 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Nun probiere ich mal eine neue Methode (die Hanna-Methode) aus. Ich diktiere dem Handy, was ich dir erzählen will. Dann muss ich nicht tippen und kann mit geschlossenen Augen die Abendsonne genießen.


Genossen habe ich die vier Tage mit Emilia's Präsenz in Bonn. Morgen früh geht es für sie weiter über München nach Italien. Heute haben wir zum Abschluss einen für meine Verhältnisse langen Spaziergang gemacht. Ansonsten war ich bislang immer auf der Station geblieben (oder war im Rollstuhl). Aber wir sind heute mit dem Aufzug und ohne Rollator nach unten gefahren, dann bestimmt 100m ganz bis zur Kapelle und in den Garten des Krankenhauses. Das war ganz schön anstrengend und zurück mussten wir ja auch aber es tat gut, mal wieder an die Grenzen zu gehen.


Nachdem mein Hals gerade von einer wunderbaren Pflasterallergie verschönert wird, überlege ich gerade, ob ich doch versuche, zum Ende der Woche entlassen zu werden, bevor ich mir hier noch einen Krankenhauskeim oder etwas ähnliches einfange. Mal sehen was die Blutwerte und die Ärzte morgen sagen.


Mit meiner wunderbaren Immuntherapie soll es morgen auch weitergehen und vorher zur Bestrahlung. Darum kann ich bis Mitte August nicht weg aus Bonn- habe da jeden Tag um 10.30 einen Termin.

Finde es aber nicht sooo schlimm- denn der banalste Alltag ist für mich Herausforderung genug. Ich würde sagen, "wenn einer eine Reise tut, dann geht es ihm so richtig gut."


Da bin ich leider noch lange, lange nicht. Aber heute war ich frech: ich hatte einfach keine Lust auf diese fiese Eisentablette und hab sie morgens einfach nicht genommen. Mittags war sie darum immer noch im Tabletten -Dispenser und ich hab sie einfach unter dem Rest Kartoffeln mit dunkler Sauerbraten-Soße versteckt. Morgen gibt's Milchreis.


ree

 
 
 

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