Fortschritte
- tanja0563
- 12. Mai 2024
- 3 Min. Lesezeit
Mit dieser schönen Karte und leckerer, dunkler Schokolade bedachte mich heute mein Töchterchen. Dran gedacht hat sie zwar erst, als ich nach einer Motzerei von ihr anmerkte, dass ich irgendwie auf ein Muttertags-Frühstück gehofft hatte. Da wurde sie ganz still, murmelte "das hab ich jetzt ganz vergessen" und holte diese Geschenke.
Mitdenken, vorausdenken, auch zurückdenken und erinnern, Dank verspüren und zum Ausdruck bringen, das sind tolle Fähigkeiten, die man innerhalb der Familie gut trainieren kann....

...und wenn man das ohne Angst kann, umso besser! Ich wollte noch etwas mehr darauf eingehen, warum mir das Buch "Die Insel am Ende der Welt" so gut gefällt und füge einfach mal eine Textstelle ein, das weißt Du wahrscheinlich, was ich meine.


Die geballte Faust öffnen, von der Klippe springen, der Zukunft entgegen- angstfrei, denn was Du liebst, bleibt bei Dir, auch wenn es vergangen ist. Wie die Jahresringe eines Baumes oder Muscheln an einer Kette. Ist das nicht tröstlich?
Auch heute hab ich gut geschlafen und konnte ganz gut aufstehen. Ich kann dann aber ganz gut rumdrömmeln, Gymnastik machen, Radio hören...da Roberto netterweise auf dem Sofa schläft, kann ich in "meinem" Zimmer (unser Schlafzimmer) schalten und walten wie ich will. Also viel "Fenster auf", früh die Sonne reinlassen, telefonieren ect. (und er kann ungestört lange schlafen). Vorm Mittagessen (Salat) haben Edo, Rollo, Roberto und ich die Friedhofsrunde absolviert, das sind immerhin 1.5 km!
Nach dem Mittagessen hab ich im Garten gelesen, sehr angenehm. Als Maura für einen kurzen Plausch vorbeikam, habe ich mich auch sehr gefreut.

Und dann kam der große Moment: ich wollte endlich ausprobieren, ob ich Autofahren kann. Dank der Ideen der Schmerztherapeutin geht es mir nun so gut, dass ich mir das zutraue. Da mein neues Auto ja Automatik hat, brauche ich das "genervte" linke Bein gar nicht. Fenster und Schiebedach auf und dann ganz in Ruhe... es hat super funktioniert. Die 100m von unserer Haustür zum Auto und eine ähnlich lange Strecke vom Auto zu den Wollenwebers bin ich sogar ohne Rollator, sondern nur mit der Unterstützung meiner Nordic-Walking-Stöcke gegangen!
Wieder zuhause habe ich dann mal probiert, den Rollator gefaltet und ohne Vorderräder auf den rechten Rücksitz zu platzieren - und auch das ging gut! https://www.trionic.de/de/laden-sie-das-veloped-ins-auto-i-41.
Vielleicht macht sich der Kauf des Deutschland-Tickets für Mai dann am Ende doch nicht bezahlt. Denn abgesehen vom erhöhten Zeitaufwand, ständigen Verspätungen und schlechten Verbindungen ärgert es mich ziemlich, dass die meisten Busfahrer, die ich erlebt habe, fast noch schlimmer fahren als Taxifahrer. Ok, vielleicht bin ich mal wieder zu sensibel, aber das kann ich nicht ändern. Ich erinnere mich, dass ich 2014 mal mit einem Taxi vom Elisabeth-KH zum Petrus-KH gebracht werden sollte. Der fuhr auf dem kurzen Stück wie eine besengte Sau und ich bin kurzerhand ausgestiegen und den Rest zu Fuß gegangen....
Die Busfahrer, die ich in den letzten zwei Wochen erlebt habe, haben meist nur auf Nachfrage den Einstieg abgesenkt, besonders beim Aussteigen nicht. Und dann rasen die viel zu schnell, legen sich in die Kurven, dass man sich festhalten muss und bremen dann so scharf, dass einem fast übel wird. Zudem scheinen Busse keine Stoßdämpfer haben. Ich spüre im Bus jedenfalls meinen gebrochenen Brustwirbel sehr! Darum freue ich mich sehr, nun wieder auto-mobil zu sein.
Ich setze mich nicht ganz so leichtherzig wie sonst hinters Steuer, denn die Medikamente haben möglicherweise doch auch Auswirkungen auf meine Fahrtauglichkeit. https://www.adac.de/gesundheit/gesund-unterwegs/strasse/medikamente-strassenverkehr/. Ich fahre nur, wenn es nötig ist und ich mich gut genug fühle, versprochen!

Und zum Abschluss noch 3 Videos:
Zum Weinen aber gut (4min): Ungepflegt:https://www.youtube.com/watch?v=wikIYQvdZcQ
Zum Lachen aber irgendwie auch nicht (1min): https://www.youtube.com/watch?v=qR6kUy_XMMY
Für die Zuversicht (3min): Ein Video Steckbrief von Janisa, einer Klassenkameradin und Freundin von Emilia. Heute haben sie zu siebt ein Abschiedspicknick gemacht, denn nächsten Sonntag geht es für Janisa wieder an den Set nach Erfurt, bis zu den Herbstferien. Krass oder? Mit 15 lebt sie da ganz allein bei einer berufstätigen Dame, die ein Zimmer untervermietet, geht dort zur Schule und eben zu den Dreharbeiten von Schloss Einstein. Ursprünglich kommt Janisa aus Tajikistan https://www.ardmediathek.de/video/schloss-einstein/janisa-spielt-tahmina-ziaar/kika/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MDA4MC8yMDI0MDMxMTAyMTUva2lrYS1zY2hsb3NzLWVpbnN0ZWluLTE1ODI?isChildContent




Kommentare