Et läuft....
- tanja0563
- 24. Apr. 2024
- 2 Min. Lesezeit
.... naja, ich noch nicht so, aber es wird. Nach der Nach-Op sind die gesamten Erwartungen wohl etwas anzupassen. Für jetzt aber auch später. Es ist nun technisch alles getan, der Spinalkanal ist komplett frei. Nun gilt es, den Ischiasnerv zu beruhigen. Bislang tut er das nicht, er tut weh und das Bein ist auch empfindungsgestört. Aber mich beruhigt, dass das normal ist und zu erwarten war. Im Vergleich zu heute Nacht, heute Morgen, und heute Mittag ist es nun auch schon deutlich besser. Und man darf nicht vergessen: ich bin an Tag 1 nach der OP! Außerdem "leide" ich auch gar nicht, auch wenn ich Schmerzen habe! Ich trenne ja meinen Körper vom Rest- und der Rest ist es, der mich vielmehr ausmacht!!
Im Gespräch mit den Ärzten am Morgen habe ich durchgesetzt, dass heute außer der Schmerztherspeutin auch die Physiotherapeutin zu mir kam. Was für ein Gewinn!! Eine gestandene, erfahrene Frau, die sich wirklich viel Zeit und Mühe gegeben hat, mich aufs richtige Gleis zu bringen. Der Clou ist, dass sie meinen zukünftigen Physiotherapeuten im Fitnessstudio persönlich kennt, sehr schätzt und direkt angerufen hat.
Wenn ich am Freitag entlassen werde, möchte ich nachmittags meinen ersten Termin dort wahrnehmen und diesen Physiotherapeuten zumindest schonmal kennen lernen. Ok, wenn es nicht geht, dann muss ich den Plan nochmal anpassen. Aber bis Freitagnachmittag sind es noch 48 Stunden! Es fühlt sich an, das von der Physio-Seite mir ein roter Teppich ausgerollt ist. Chacka! Niclas, ich komme! Da wird einer die Wandlung von Krankengymnastik zu Gesundheitstraining ganz von Anfang miterleben!

Bei der Schmerztherapeutin habe ich mich dann erstmal entschuldigt. Die leidet schon ziemlich unter der mangelnden Erfahrung (und Anerkennung der Bedeutung ) der interdisziplinären Zusammenarbeit hier. Sie war schon mehrfach hier gewesen aber ich war im MRT oder im OP oder es fehlten Informationen. Dass mir das klar war, hat natürlich beeinflusst, wie ich mit ihr gesprochen habe und wir haben uns gut verstanden.
So hat es prima geklappt, sie hat einen Plan gemacht und ich bin von Oxycodon auf Fentanyl-Pflaster umgestellt. Das Pflaster gibt ja über die Haut seine Wirkstoffe ab und das ist einfach zuverlässiger als über meinen ja doch speziellen (und oft schnellen) Darm. Die Dosis von Pregabalin hat sie etwas erhöht (das macht auch gute Laune!) und hat sehr angeraten, es in nur 3 (statt bisher 4) Dosen zu nehmen.
Tabletten-Zeiten sind nun also 6, 14 und 22 Uhr. Da kann ich dann ja auch mal wieder früher schlafen, Juchuu!
Jetzt gibt's "Alles in bester Ordnung" auf ARTE.
Ps: Den Mega-leckeren "get well"-Kuchen von Dagmar habe ich am Nachmittag zusammen mit Roberto angeschnitten und genossen und ihm zur weiteren Verwendung (und Kühlung!) mitgegeben.
Dann hatte ich noch Besuch von Matthias (treue Seele, Ex-Kollege)- ein letztlich guter Tag!
Edo vermisse ich sehr.... aber nun ist es ja absehbar....





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