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Es lohnt sich

  • tanja0563
  • 8. Apr. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Es lohnt sich immer, den inneren Schweinehund zu überwinden, finde ich zumindest. Heute nacht hatte es -abgesehen davon dass es eh spät geworden war und irgendein unauffindbares elektronisches Gerät alle 10 Minuten Brummtöne von sich gab- ein heftiges Gewitter mit fettem Hagel gegeben. In unserem Hühnerstall hört man das natürlich total doll und auch das Blitzlicht macht das weiterschlafen für mich schwierig. Als Edo um 7 Uhr das Ende der Nacht beschloss, war ich alles andere als ausgeschlafen- aber nunmal wach und es war hell und trocken. Innerer Schweinehund hin oder her, laut Vorhersage sollten die Morgenstunden trocken bleiben und ich weiss doch, dass es mir mit Bewegung besser geht. Also rein in die Klamotten und auf zum Strand, zu den Scoglietti.


Aber vorher ein kurzer Stop an der Bar. Das Phänomen Bar als Mischung aus Café und Kneipe ist etwas, was sich durchaus noch weiter nach Norden ausbreiten sollte, finde ich. In der Bar, die ab spätestens 6 Uhr und bis spät abends geöffnet hat, ist man immer willkommen und trifft auf einen Menschen, dessen Job es ist, seinem Kunden das Gefühl zu geben, dass man etwas gemein hat. Man ist zur selben Uhrzeit auf den Beinen, hat dasselbe Wetter und man schätzt beiderseitig einen schönen Cappuccchino oder Espresso. Dazu gibt es hier in Italien dann leider nur Croissants (Cornetto, oft gefüllt) oder andere zuckrige Kalorienbomben. Ein schönes Käse-Vollkornbrot wäre echt gesünder und genauso lecker...aber Bars gibt es an jeder Ecke, noch mehr als früher Corona-Testzentren. Es sind einfach auch neutrale Orte, wo man sich unverbindlich treffen kann. Und für das Frühstück bezahlt man dann 2,40 Euro. Alles, was man an sozialer Infrastruktur mit dazubekommt, ist unbezahlbar. Also, kann mal bitte jemand eine Bar in Bonn eröffnen? (Wobei das Bistro im Wissenschaftzentrum dem schon relativ nah kommt....)



Der Spaziergang zum Strand war dann wirklich ein Farbspektakel der besonderen Art, einfach herrlich. Ich fühlte mich belohnt und bestätigt, mich aufgerafft zu haben!



Wieder zuhause war ich ausgelastet und zufrieden. Schön antizykrisch habe ich zur Mittagszeit noch einen kleinen Großeinkauf im Coop gemacht. Als dann Roberto am späten Nachmittag einen Spaziergang vorschlug, hab ich erstmal nachgespürt, ob mir das zuviel wird. Aber da war noch Lust und Energie, also sind wir mit Gas Enrico den 5km langen Ektruskerweg Nummer 1 gelaufen. Wunderschön! Zum Teil überschneidet sich der Weg mit anderen, die ich letztes Jahr schon getestet habe. Auf der WeSebseite der Gemeinde kann man die GPX-tracks der 5 Wege herunterladen. Sehr praktisch! https://www.comune.cerveteri.rm.it/turismo-e-cultura/sentieri-etruschi




Sehr praktisch auch, dass es nach der Wanderung spät genug war, um einfach in eine Pizzeria zu gehen und das Abendessen so auf elegante und genußvolle Art zu erledigen : ))

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