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Mobilität

  • tanja0563
  • 28. Apr. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Es fällt mir jetzt erst so sichtig auf, aber mein Bewegungsradius verhält sich proportional zur meinem Gesundheitszustand. Das ist vermutlich bei jedem so? Jedenfalls lege ich nun nicht nur zu Fuß und mit dem Rad auch schon wieder längere Strecken zurück, sondern auch mit dem Auto. Letzten Sonntag schon hatte ich die 2,5 Stunden nach Nordhorn hinterm Steuer (von Roberto's neuem Dienstwagen) gesessen. Und heute habe ich mir einen Leihwagen für das Mutter-Kind-Wochenende in Löningen (bei Cloppenburg) geholt.


Der Weg zur Hertz-Station war eigentlich recht bequem mit der U-bahn, die direkt vor der Physiotherapie-Praxis ist, erreichbar. Also bin ich zu Fuß zur Physio, von dort zur Haltestelle. Aber, große Überraschung: zurest waren nur Verspätungen angekündigt, und dann stand die U-Bahn sogar im Stau!? Letztlich habe ich 20 Minuten gewartet. Was nicht weiter problematisch war, es war auch nicht kalt oder so. Aber schon wie vor 2 Wochen, als Emilia und ich die Wanderung wegen der DB-Verspätungen und Zugausfälle abgebrochen hatten, nervt es einfach! Man wird dann so zum "Opfer", zum "Bittsteller", ich fühle mich dann so "sitzengelassen". Und auch wenn ich immer wieder meinen Kontroll-Drang belächle und versuche, gar nicht so im Detail zu planen und den ÖPNV mehr wie "surfen" zu sehen, man nimmt halt, was kommt. Wenn gar nix kommt, geht man halt irgendwie unter.

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Der ÖPNV-Frust wurde dann aber kompensiert, als ich mir erstmal in einem nett aussehenden Cafe noch einen Espresso Macchiato gegönnt habe. Die Dame von der Autovermietung wollte mir dann einen OPEL Insignia geben. Ich weiss nicht, ob ich vielleicht enttäuscht geguckt habe (gerechnet hatte ich mit einem FORD), jedenfalls fügte sie dann hinzu "ich kann Ihnen zum gleichen Preis auch den vollelektrischen Polestar 2 geben". Mir war diese schwedisch-chinesische Marke (gehört zur Hälfte VOLVO) unbekannt und ich liess mir den Wagen durch das Fenster zeigen. Insbesondere mit Blick auf den geplanten Stop bei IKEA durfte es halt kein zu kleines Auto sein. Was ich da sah, war ganz ansehnlich; also ließ ich mich auf das Abenteuer ein.


Da habe ich auch mal wieder gemerkt, dass ich eigentlich vor nichts Angst habe. So schwer kann der Umgang mit einem E-Auto ja nicht sein! Und ich bin ja auch nicht gerade doof. Und tatsächlich, es hat alles supergut geklappt.

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14.30 sind wir mit vollem Akku losgefahren, haben bei IKEA in einer guten Stunde alles erledigt und das Auto nebenher gratis wieder voll aufgeladen (und dafür direkt vor dem Eingang parken dürfen). Um 16 Uhr ging die Fahrt weiter gen Norden und da wurden die vielen Stau's in NRW auch schon allmählich kürzer. Die Fahrt mit Emilia war irgendwie nett und kurzweilig. Eine Folge TKKG haben wir auch gehört. In Lingen (wir sind nämlich doch über die A31 gefahren) haben wir nochmal nachgeladen und in der Zeit im REWE letzte Besorgungen gemacht. Um 21 Uhr sind wir auf dem schönen Bauernhof hier eingetrudelt.



ree

Und auch wenn es ein langer Tag und eine lange Fahrt war- dadurch dass WIR (ich) das Steuer in der Hand hatten, war es irgendwie auch entspannt. Als sich für mich gestern die Verkehrssituation abzeichnete, hatte mir auch ausgebeten, einfach nur irgendwann ankommen zu dürfen und habe die anfangs eifrig übernommenen Verantwortlichkeiten für den ersten Abend wieder abgetreten. Einen Pott Suppe und ein Baguette habe ich noch mitgebracht und mich dann schnell zurückgezogen weil ich einfach platt war. Morgen und übermorgen kann ich das bestimmt wieder gutmachen und die schöne Gesellschaft (wir sind 8 Frauen und 9 Kinder) besser genießen : )



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