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Erledigt

  • tanja0563
  • 16. Apr. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Ha, ein doppeldeutiger Begriff! Es ist schon irgendwie so, dass ich vor der Vollnarkose, der Zeit im Krankenhaus und auch der Erholungsphase möglichst viel erledigt haben will. Somit war ich zwar heute morgen um 8 mit Maura Kaffee trinken, habe ansonsten aber ganz emsig zB. das KEANE Konzert-Ticket über so eine Ticket-Platform verkauft, nochmal Rechnungen von der Apotheke zur direkten Bezahlung durch die WHO-Krankenkasse eingereicht und dem zuständigen Arzt bei der WHO-Krankenkasse endlich mal schriftlich (auf englisch) ein update gegeben, damit die sich nicht wundern, dass sie demnächst mal wieder eine dicke Krankenhaus-Rechnung von mir bekommen.


Was mich gestern beim einchecken im Krankenhaus noch sehr erleichtert hat war, dass ich wirklich auswählen konnte, ob ich im 1- oder 2-Bett Zimmer untergebracht werden möchte. Kann schon sein, dass ich das nicht alles erstattet bekomme, aber das ist mir egal. Ich will mir gesund nicht gern ein Zimmer mit Fremden teilen, und malad schonmal erst recht nicht.


Mein Gitarrenlehrer hat mir dann heute die Akkorde für "Geh aus mein Herz" rausgesucht. Er hatte verschiedene Versionen, die hat er mir vorgespielt, ich hab dazu gesungen und gemeinsam haben wir überlegt, welche Akkord-Variante am besten ist aus unserer Sicht. Da hört sich die eine Version dann zu sommerlich an, die andere zu wenig dramatisch- schön dass wir uns da gut verstehen und ich solche Befindlichkeiten mit Bezug auf Töne zum Ausdruck bringen kann. Manch anderer würde sich am Kopf kratzen und fragen, ob es mir wohl noch gut geht.


Ja, und gut geht es mir wahrhaftig nicht. Ich walze das hier jetzt nicht aus, aber ich vermeide telefonieren auch deshalb, weil ich schon anfange zu heulen, wenn ich in Gedanken Selbstgespräche führe. "Wie geht's Dir" sollte man mich bitte tunlichst nicht fragen, sondern wenn, dann mir ganz viel erzählen was mich auf andere Gedanken bringt, vielleicht sogar zum nachdenken/mitfühlen herausfordert und ablenkt!!!!


Und im 5 Stunden Takt habe ich so Phasen, da KANN ich einfach nicht mehr. Immerhin hat heute sowohl mittags als auch eben ein Schläfchen die Luft aber wieder bereinigt und es geht wieder besser. Mir kann da jetzt auch keiner so richtig helfen....was für zB Roberto sicher auch ein doofes Gefühl ist. Ein Tag noch. Morgen ist auch wieder mehr Ablenkungsprogramm, zb bringe ich mein Auto in die Werkstatt und Emilia kommt von ihren Besinnungstagen zurück.


Edo ist noch am besten darin, einfach da zu sein und mit mir Traumschiff zu gucken. Ihn kann ich in den schlechten Phasen sehr gut ertragen. Heute Nachmittag hab ich ihn mitgenommen zur Apotheke und zur Bücherei. Danach musste er im Auto warten und ich habe mir bei H&M ein paar Sportklamotten gekauft, die auch fürs Krankenhaus und die Tage danach bequem und praktisch sind. In den neuen Sachen fühle ich mich sicher wohler als in den ollen Plünnen, die mir auch einfach auch zu groß geworden sind (yeah!)!


Dann war ich schon ziemlich durch und wollte mich eigentlich nur noch ausruhen, aber in der Apotheke war nicht alles vorrätig gewesen und erst zu 18 Uhr da. Also habe ich noch eine Dreiviertelstunde mehr totgeschlagen indem ich nach Mehlem zum Schuh-Siemes gefahren bin. Dort habe ich noch neue Sportschuhe aus dem Sonderangebot erstanden. Alles in schwarz, sehr schick und zeitlos. Kann mein Sport-Outfit dann ja mit der Zeit mal farblich aufpeppen, aber eine Basis-Ausstattung in schwarz erscheint mir eine gute Investition.


Morgen Vormittag gehe ich mit Maura auch noch zu dem Pilates-Kurs der VHS, von dem ich dann die nächsten Stunden verpassen werde. Falls es eine Warteliste gibt und ich jemandem den Platz wegnehme, geb ich den auch wohl frei. Aber ansonsten fehle ich halt ein paarmal und steige dann wieder ein, die Zeit vergeht ja meist ganz schnell und der Kurs geht bis zu den Sommerferien. Ich kann es einfach gar nicht einschätzen, was ich nach der OP kann und darf und was nicht. Vorher baue ich mal noch soviel Muskeln auf wie möglich, darum bin ich auch eisern mit der Gymnastik um 6- wobei mir das tatsächlich schon eine richtig liebe Angewohnheit geworden ist, die ich auch zeitlich etwas vorziehe, wenn ich wie heute um 5 aufwache und (vor Schmerzen) nicht mehr liegen kann.


Hier ein paar gemischte Impressionen, unter anderem von dem gestern beschriebenen Vorgarten, meinem Mittagessen und meinem geduldigen Seelentrösterchen, das scheinbar kein Problem damit hat, den stark reduzierten Auslauf durch Kuscheleinheiten zu ersetzen ; )







 
 
 

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