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Eine Million Minuten

  • tanja0563
  • 25. Feb. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

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Wie schön, heute war eigentlich ein "Perfekt Day". Und außer für den FIlm "Perfect Day" spreche ich auch für den aktuellen Kino-Film "eine Million Minuten" eine absolute Guck-Empfehlung aus. Wer mich kennt, weiss ja, dass ich mit work-life balance und sowas gerne hadere. Das ist im Grunde auch das Thema des Films (mit Tom Schilling und Carolin Herfurth): Care-Arbeit (Kinder, Haushalt, Pflege von Angehörigen) ist oft geprägt von wenig Selbstbestimmung und bringt weder Geld noch Bestätigung/Applaus. Traumjobs bringen unterschiedlich viel Geld, Selbstbestimmung, Bestätigung/Applaus - und je mehr sie davon bieten, umso höher ist das Suchtpotential. Ja genau- ich finde ja, dass Arbeit genau wie klassiche Drogen süchtig machen kann. Was man daran erkennt, dass man es mit dem gesunden Menschenverstand nicht schafft, die Prioritäten "richtig" zu setzen (nämlich so, dass man am Lebensende -wann immer das auch sein mag, vielleicht morgen!!- zufrieden damit ist).


In dem Film hat ER den geilen UNO-Job und schafft die Kohle ran, sie hat ihre Bauingenieur-Karriere auf Zeitlupe geschaltet, kümmert sich um die Kinder und fühlt sich einsam und ist mit dem (Familien-)Leben völlig unzufrieden. Er hat das Gefühl, sich "den Arsch aufzureissen" und es ihr nie recht machen zu können, sie will einfach mehr schöne Momente als Familie. Eine Entwicklungsverzögerung bei der älteren Tochter ist letztlich das "Alibi", das Ruder rumzureissen: er boxt durch, nur noch im Homeoffice zu arbeiten und die Familie macht eine Million Minuten (=2 Jahre) Auszeit in Thailand und Island. Mehr verrate ich nicht, aber ich finde, es werden viele Facetten ausgeleuchtet, ich habe viel geheult und viel gelacht. Und bin absolut nicht eingeschlafen und konnte mich nach dem Film sogar schmerzfrei bewegen. Roberto's Meinung zu dem Film kenne ich noch nicht, mal abwarten ob er sich noch äußert.


Der Tag fing im Übrigen schon mit (Heim-)Kino an, der Film von gestern abend hatte nämlich einen zweiten Teil und diesen haben Emilia und ich heute früh um 8 ganz dekadent bei Frühstück im Bett geschaut. Ein sehr entspannter Start in den Tag : ))


Edo hat Geduld bewiesen und wurde belohnt: als ich dann mal in die Gänge kam, hab ich es wieder bis zur Hundewiese geschafft. Es ist soo süß wie er da seinen Spaß hat!!


Nach dem Mittagessen (nochmal Käsesuppe- das Rezept ist halt eigentlich für ziemlich viele Leute) hab ich Chauffeurdienst für Emilia und Freundinnen nach Berkum übernommen (ich LIEBE den Blick aufs Siebengebirge von da!) und mit superspontanem Kaffeetrinken bei Frauke verbunden. Praktischweise hatte auf dem Weg auch noch eine Bäckerei geöffnet- diesen spontanen Impulsen zu folgen erweist sich oft als genau richtig.


Ich werde das weiter üben: morgen ist ein neuer Tag- wobei, es ist ausnahmsweise schon NACH Mitternacht.....




 
 
 

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