Ein halbes Leben
- tanja0563
- 6. Apr. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Der Gedanke geht mir heute nicht mehr aus dem Kopf: ich kenne meinen Mann seit fast 23 Jahren- und bin selbst 46, genau das Doppelte. Ab nun wird der Teil meines Lebens, in dem ich ihn kenne, immer größer sein als der Teil ohne ihn. Ich will das gar nicht bewerten, aber finde es irgendwie doch beeindruckend.
Ganz im Sinne der Gestaltungsfreiheit habe ich heute morgen dem Impuls nachgegeben, direkt nach dem Aufwachen zum Strand zu fahren. Einen Frühstücksstop an der Bar konnte ich um 7 Uhr auch damit rechtfertigen, dass es auch hier tatsächlich nur 4 Grad waren! Trotzdem war es traumhaft. Nur eine andere Menschenseele, ein Angler, am Strand, Edo begeistert, tolles Licht und ich hab direkt am morgen die Bewegung bekommen, die mir so gut tut.
Rechtzeitig zum (für mich zweiten) Frühstück war ich wieder zuhause und so ausgepowert, dass mir ein fauler Rumgammel-Tag gar nichts ausgemacht hat. Lesen, Aufräumen, Mittagessen, Roberto die Haare schneiden (leider darf ich das nur an Ostern, danach wächst es wieder ein Jahr), eine Runde Boule spielen- wobei das Lustigste dabei Edo war, der auf seine Weise mitgespielt hat.
Zur Krönung des Tages lud mein Mann mich dann zu einem Strandspaziergang ein. Nochmal tolles Licht aber auch sehr viel Wind! Bis zur Torre Flavia und haben danach Pizza zum Mitnehmen besorgt. Die haben wir noch draußen vorm Häuschen im letzten Tageslicht schnell so auf der Hand aus dem Karton gegessen und dann drinnen den Ofen an- und es uns gemütlich gemacht. So geht Urlaub ; )
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