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Eigentlich....

  • tanja0563
  • 3. März 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. März 2024

Die Rückfahrt heute von Nordhorn nach Bonn war ein richtiger Alptraum. Eigentlich darf ich das gar nicht erzählen- es war wirklich unverantwortlich, dass ich gefahren bin. Aber weil ich diesen Fehler als weiterreichende Lektion verwenden will und man dieses Fehlverhalten auf viele andere Bereiche anwenden kann, gebe ich es zu: Nach knapp einer Stunde Fahrt (inkl Tankpause) hatte ich den ersten Moment mit Sekundenschlaf. Ich bin runter von der Autobahn und habe ein kurzes Nickerchen gemacht und bin dann weitergefahren. Nach 40 Minuten dasselbe. Fenster auf, trinken, ect- meine Schmerz-Medikamente hatte ich schon extra NICHT genommen um weniger müde zu sein- aber das hat nicht geholfen.

Ich sah allerdings auch keine andere Möglichkeit, als mich immer wieder zusammenzureissen und irgendwann weiterzufahren!? Am Ende bin ich heil übergekommen. Aber das war gar nicht gut. Ich weiss nicht, ob Du mit sowas lockerer bist, ich finde, das geht echt gar nicht. Die Konsequenzen für mich sind, dass ich die Strecke nicht fahren darf, solange ich noch Opiate nehme. Punkt- egal was ich in Nordhorn Tolles verpasse.


Darüber hinaus macht mich sehr nachdenklich, dass der Hinweg ja noch ganz gut ging, da war ich noch in meinem Rhythmus und habe gut auf meine Bedürfnisse geachtet und war ausgeschlafen. Mit Mittagspause und Nickerchen war es dann ja ok. In Brandlecht und Freitag mit Ellen war es auch sehr passend für mich.


Dann ging es Samstagabend los mit dem "Verhalten in der Gruppe". Dass der Spieleabend trotz Einladung zu 17 Uhr erst um 21 Uhr wirklich begann und erst um 2 Uhr zuende war, war schlicht und ergreifend Gift für mich. Ich wache nun mal früh auf und habe somit ein Schlafdefizit aufgebaut, was bei meinem Gesundheitszustand nicht so gut ist.


Aber warum bin ich um Mitternacht nicht einfach mit Ohrstöpseln ins Bett gegangen?? Warum habe ich dann irgendwann doch von dem Süßkram gegessen, der mir nicht bekommt, obwohl wir doch Tomatensuppe und Rohkost mit Dips und Brot im Angebot (und gegessen) hatten? Immerhin beim Alkohol und Zigaretten bin ich standhaft geblieben. Aber insgesamt habe ich mich in der Gruppe nicht so verhalten, wie es mir für mich gefallen und gut getan hätte. Und es ist ja wohl zu einfach, es auf das "nicht unterstützende Umfeld/den schlechten Einfluß" zu schieben. Wenn ich zu schwach bin, dem zu widerstehen, was mir nicht gut tut, was ist denn dann die Konsequenz?? Zuhause bleiben??


Ich kann mir auch vorstellen, dass manch einer beim Lesen denkt "mein Gott, wieso ist die so streng und "gönnt" sich nicht mal was!?" Weisst Du was? Gegönnt habe ich mir den Tapenwechsel, die Zeit in Brandlecht, in Nordhorn und mit den fünf Mädels hätte ich total gerne noch viel mehr gespielt. Aber Schlickerkram und kurze Nächte wollte und will ich nicht!! Denn es tut mir nicht gut und bringt mich letztlich in gefährliche Situationen wie die Heimfahrt heute. Naja- ich hoffe, ich habe draus gelernt und schaffe es in Zukunft besser, meine Bedürfnisse auch in der Gruppe nicht aus dem Auge zu verlieren.


Ich habe das hier jetzt so ausgewalzt, weil ich glaube, das es in vielen anderen Bereichen ähnlich ist: EIGENTLICH weiss man, was man will und was einem gut tut, aber in der Gruppe (oder wann?? weil man Hunger hat, weil müde ist??) tut man UNEIGENTLICH eben doch was anderers. Kann man das auf Klimaschutz, umweltfreundliches, nachhaltiges Verhalten nicht öft ähnlich anwenden? Also das Prinzip, dass man sich in der Gruppe "versteckt" und womöglich weniger konsqequent ist, als man es alleine wäre?



Naja, genug davon. Nett war, dass Nachbarin Nicole mit einem Kaffeetablett in unseren Garten rüber kam, als ich gerade angekommen war und mit Emilia und Roberto in der Sonne saß. Später habe ich gemalt (siehe gestern) und den Hund gewaschen. Und "nochmal" gespielt!!! Und morgen ist ein neuer Tag.


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Wer morgen um 19 Uhr die Aufführung vom Online-Tanzen schauen will, muss diesen Link anklicken.


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Sehr herzlich möchten wir Sie zu unserer Abschluss-Präsentation des Online Tanz- Projektes für Menschen mit metastasiertem Krebs der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) einladen, und senden Ihnen hier den Zoom-Link zu unserem digitalen Theater:

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Zeit: 4.März 2024  um 19 Uhr

Beitreten Zoom Meeting:

Meeting-ID: 851 0142 2883

Kenncode: dancebaby

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Wir freuen uns, Sie im Publikum begrüßen zu dürfen!

 

Herzliche Grüße,

Im Namen der Tänzerinnen, 

Birgit Mühlram 

 

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Birgit Mühlram 

Projektleitung

Performing Artist

 





 
 
 

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