...die schlechten ins Kröpfchen?

zumindest war dies kein Tag für die Perlenschnur, oder? Am Morgen eine zweisame Runde mit Roberto: Frühstück in der Bar, Besorgungen und ein sponater Besuch bei Adamo. Im Versuch, gute Laune zu schaffen, gab es Cozze (Miesmuscheln) und Linguine alle Vongole (Nudeln mit Venusmuscheln) zum Mittagessen und Erdbeeren.

Am späten Nachmittag haben wir uns schließlich zu einem Ausflug nach Bracciano aufgerafft, um endlich einmal das Schloß zu besichtigen. Blöd, dass wir erst 10 Minuten nach Ende der Öffnungszeit dort ankamen. Unter anderem waren wir deshalb so spät, weil Edo's Leine spurlos verschwunden ist und wir sie vor der Abfahrt lange und erfolglos gesucht haben. Es ist mir ein Rätsel, wo die sein kann.

Hier ein paar Eindrücke von Bracciano im Regen. Rob und ich haben trotzdem ein Eis gegessen.

Wieder zurück habe ich mich gefreut, rüber zu gehen und nach Christine's Mutter zu sehen. Hannelore mag weder Muscheln noch Nudeln, für sie hatte es darum mittags Reissalat gegeben, der ihr aber wohl nicht geschmeckt hatte. Die Erdbeeren, die ich ihr als Nachmittagssnack brachte, umso besser und ebenso der Rest Gemüsesuppe (mit Ei drin), den wir beiden Senioren uns zu den 19 Uhr Nachrichten haben schmecken lassen. Im Anschluss war es dann spät genug, mit meiner italienischen Familie nochmal (Salat) zu essen ; )

Apropos Senioren: ich habe tatsächlich die nächste Wanderung bei den Wanderratten eingestellt. https://www.wanderratten.de/informationen.php?termin=2023-04-21-Tanja

Da ich diese Genuss-Wanderungen stets am Freitagvormittag veranstalte, sind die meisten Teilnehmer älter als ich. Was mich nicht im geringsten stört. Im Gegenteil. So herzlich und "absichtslos" wie unter Älteren kann man doch sonst fast nirgendwo sein....

Das ist sowieso eine wichtige Erkenntnis glaube ich: wenn man das Gefühl hat, dass jeder weitere Tag "Kür" ist, man das Wichtigste im Leben sowieso schon erreicht/geschafft/erlebt/verschenkt hat, dann kann man doch großzügig, entspannt und angstfrei leben, oder??