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Der Schnitt zählt

  • tanja0563
  • 17. Jan.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Feb.

Mein neuer Haarschnitt gefällt mir weiterhin super. Ich sehe zwar morgens arg verstrubbelt aus, aber entweder ich zieh eine Mütze an oder ich wasch die Haare eben. Hab das sogar schon überm Waschbecken erledigt, wenn es nicht zum Dusch-Rhythmus passte. Das Trockenpusten der kurzen Haare dauert 1 Minute und es ist wirklich damit getan. Ich seh dann so aus, dass ich mich wohl fühle. Das nenn ich einen passenden Haarschnitt!


Geschnitten hab ich mich nicht, aber heute hat Niklas bei der Physiotherapie meinen Rücken "getapet" (getäipt). Das ist ja ganz modern, dass man so den Muskeln helfen will. Ich bat Emilia, das zu fotografieren. Sie warnte mich "das sieht nicht gut aus, tu das nicht in den Blog!" Tja- alles eine Frage des Schnitts.

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Und ein Stück von meinem Stolz/Ehrgeiz hab ich auch abgeschnitten: ich hab mir heute ein 25er Fentanyl-Pflaster geklebt. Wenn Atmen (auch) wehtut, hört der Spaß einfach auf. Das ist eine doofe Mischung aus heftigen Muskelverspannungen, Metastasen, Bestrahlung und Husten. Und lockere Schrauben vielleicht auch aber ich bin ja kein Mediziner.


Fentanyl ist ungefähr dasselbe wie Morphium und halt ein Opiat, das kann man nicht mal nehmen und dann wieder nicht. Wie bei den meisten Schmerzmitteln muss man da ein Weilchen einen stabilen Spiegel, ein Dosislevel halten und dann wirkt es. Das Pflaster wechselt man alle 3 Tage. Ich war so froh, als ich am Ende des Sommers davon runter war. Aber nun liegen neue Karten auf dem Tisch und ich darf mich etwas zudröhnen. Zuviel davon macht müde und ggf abhängig aber ansonsten passiert auch nicht viel.


Schönen Start ins Wochenende!


 
 
 

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