Das Februar-Bild

So, wo ich den Blog schon als Privatgalerie benutze, starte ich heute mit dem Februar-Bild. Lass es doch ruhig mal einen Moment auf Dich wirken. Kommen da irgendwelche Assoziazionen, Gedanken, Gefühle, wenn Du das anschaust? Was könnte ich wohl versucht haben, als Bild festzuhalten? Emilia meinte zumindest, dass sie findet, dass man manche meiner Bilder ruhig ausstellen könnte, mit einer Beschreibung/Erklärung dabei. So wie bei Demenz-Kranken würde dann jedes Bild ganz besonders sein. (?!)

Die Erklärung für das Februar-Bild ist die, dass es zum Beginn des Jahres darum geht, alles Alte ganz hinter sich zu lassen, wirklich komplett loszulassen um neu anfangen zu können. In meinem Fall bedeutet dass, mich mit meinen Versehrungen, Narben und Einschränkungen anzunehmen, auf eine Art auch Erbarmen mit meinem verletzten Körper zu haben. Und ein Weg dahin ist, die Kategorien "gesund" und "krank" komplett auszublenden und stattdessen das Mensch-sein und menschlich sein ins Zentrum zu stellen. Also: es ist egal ob ich gesund oder krank bin, ich bin ein menschlicher Mensch mit viel Geschichte, lasse alles hinter mir und fange 2024 ein neues Kapitel an!

Und wo ich gerade dabei bin: hier das zweite Osterei sozusagen: das Bild von heute:

Krokusse

Lila Mäntelchen

trotzen dem dem Winter

stets der Zeit voraus:

Frühlingsboten!

Ich konnte heute ganz herrlich entspannt malen, weil Roberto gerade viel kocht, sich der Wäsche samt dem Bügeln und sogar Staubsaugen und Wischen widmet. Vielleicht will er sicherstellen, dass wir ihn vermissen, wenn er übers Wochenende nach Bologna fliegt? Dabei ist es doch sein Lachen und sein Duft der fehlt, wenn er weg ist- nicht sein Beitrag zur Hausarbeit....aber trotzdem schön, mir mal nur die Rosinen rauszupicken: Osteopath am morgen, Kaffee bei Maura, kreative Phase und Mittagspause, Radtour zum Stadthaus (Reisepass abholen), Telefonat mit Ellen im Hofgarten (siehe Foto), Pizzaessen zuhause....und nun schaue ich noch einen Film.