Darf's ein bisschen mehr sein?
- tanja0563
- 1. Feb. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Jaaaa, mit dem stärkeren Schmerzmittel bin ich endlich wieder ich selbst! Hatte mich schon vermisst ; ) Das in die Gänge kommen am Morgen war zwar heute auch noch schwierig (Ischias-Nerven-Schmerzen im linken Bein) aber vielleicht muss ich mich an die passende Dosierung noch herantasten. Beim Osteopathen um 8 hab ich noch eine erbärmliche Figur abgegeben, um 9.30 bin ich schon recht agil ins Dachgeschoss bei Hannah gestiegen und ab etwa 11 Uhr beim Friseur konnte ich schon wieder halbwegs normal gehen!!
Am Nachmittag beim Orthopäden hat der sich dadurch ausgezeichnet, dass er mir die mindestens fünfte Spritze NICHT gegeben hat, einfach weil die bei mir nicht zu wirken scheinen. Manchmal ist weniger mehr....es wird ja wirklich eher schlechter statt besser. Es gibt so Fälle, wo die Spritzen den Prozess nicht beschleunigen. Wenn ich es mit den starken Schmerzmitteln gut aushalten kann, warten wir jetzt einfach mal ab. Und wenn es noch schlimmer wird, schickt er mich zum Neurochirurgen. Es gibt also immernoch einen Plan B.

Ansonsten hat ja heute endlich der Februar angefangen und ich durfte die erste Überraschung im Kalender der Nordhorn-Mädels aufmachen: eine super süße Bastel-Einheit von Susanne. Das hat mir viel Spaß gemacht und die Moral von der Geschicht` ist soo wahr ....auch davon darf es ruhig immer noch ein bisschen mehr sein : ))
Heute am ersten Februar gibt's dann auch direkt den obligatorsichen Erich Kästner:
Nordwind bläst. Und Südwind weht.
Und es schneit. Und taut. Und schneit.
Und indes die Zeit vergeht
bleibt ja doch nur eins: die Zeit.
Pünktlich holt sie aus der Truhe
falschen Bart und goldnen Kram.
Pünktlich sperrt sie in die Truhe
Sorgenkleid und falsche Scham.
In Brokat und seidnen Resten,
eine Maske vorm Gesicht,
kommt sie dann zu unsren Festen.
Wir erkennen sie nur nicht.
Bei Trompeten und Gitarren
drehn wir uns im Labyrinth
und sind aufgeputzte Narren
um zu scheinen, was wir sind.
Unsre Orden sind Attrappe.
Bunter Schnee ist aus Papier.
Unsre Nasen sind aus Pappe.
Und aus welchem Stoff sind wir?
Bleich, als sähe er Gespenster,
mustert uns Prinz Karneval.
Aschermittwoch starrt durchs Fenster.
Und die Zeit verläßt den Saal.
Pünktlich legt sie in die Truhe
das Vorüber und Vorbei.
Pünktlich holt sie aus der Truhe
Sorgenkleid und Einerlei.
Nordwind bläst. Und Südwind weht.
Und es schneit. Und taut. Und schneit.
Und indes die Zeit vergeht,
bleibt uns doch nur eins: die Zeit.




Kommentare