Auf (nimmer) Wiedersehen!
- tanja0563
- 13. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit
So, der (vorerst?) letzte Abend im Waldkrankenhaus ist da und die Sonne scheint als könne sie kein Wässerchen trüben. Sechzehn Nächte, das ist schon echt lang finde ich. Ich hab's recht gut ausgehalten: das Essen ist hier nicht schlecht, das (Einzel-)Zimmer war hübsch, das Bett auch wohl bequem, das Pflegepersonal ganz nett und die wirkten auch nicht überarbeitet oder ausgebeutet.
Ich tu mich zwar trotzdem schwer, die Klingel zu betätigen und um etwas zu bitten (anstöpseln und abstöpseln vom ZVK, Infusion läuft nicht,....) aber ich habe es immerhin geübt. Heute Nacht um 4 Uhr habe ich sogar mal aus Versehen den roten Knopf gedrückt- wie peinlich!!

Mit Blick auf das abendliche Fieber hatte ich mir ja heute mal weniger (Spaß)-Programm verordnet. Morgens habe ich immer wieder gedöst, bis die nette Physiotherapeutin kam. Dann machte Iris ihre Aufwartung. Das war wie immer sehr nett und wenn ich so höre, was sie mit drei Kindern so wuppt, da wird mir fast schwindelig. Das befeuert auch etwas meine Sorge, dass ich weder meine eigenen, noch die Erwartungen von Roberto und Emilia werde erfüllen können, wenn ich morgen wieder zuhause bin.
Ich werde nämlich mit den Arzt- und Physiotherapie-Terminen und endlich wieder Edo ausführen absolut ausgelastet sein. Ok, ich kann auch dafür sorgen, dass ich nicht verhungere und das kann sicherlich auch mal für zwei oder drei reichen, aber ganz bestimmt ohne Extrawünsche.
Aber es gilt ja auch nur, eine Woche zu "überbrücken", am 23. fahre ich dann mit Ellen zur selbstgemachten "Reha" eine Woche in die Eifel. Wie schon letztes Jahr bei der Alpenüberquerung, die wir mangels Fitness (meinerseits) massiv abgewandelt hatten, wird auch die Wanderwoche in der Eifel nun anders aussehen als im Winter geplant- aber wieder finden wir es nicht schlimm. Wir werden das Zusammensein, das verwöhnt werden und die schöne Landschaft genießen! Beim Abwandeln hat mir, wie schon letztes Jahr, Wanderratte Maria wertvolle Tips gegeben....schon cool, wenn man die richtigen Leute kennt....
So, um den Satz zu Ende zu führen: "quod erat demonstrandum" oder eben auch nicht. Ich habe heute nur einen Besuch bekommen, sogar Roberto hatte ich nahegelgt, dass er nach einer für ihn wohl sehr stressigen Woche nicht um 19 Uhr noch mit Edo zu kommt, sondern er sich ausruht. Und dennoch hatte ich um 19.30 ein bisschen Temperatur (38,1). Aber da ich ja auch nach Entlassung noch 10 Wochen Antibiotika nehmen soll, steht das Abendliche Fieber der Entlassung nicht im Weg. Hier können die ja auch nichts machen.
Allerdings muss ich sagen, dass dieses weniger machen mir ganz gut gefallen hat. Lao-Tse sagte zum "nichts" folgendes:

Gefällt mir sehr gut.
Prof. von der Brelie hat heute auf meine Frage, was ich denn nun darf und was nicht wieder gesagt, dass leiche Spaziergänge OK sind und ich auf mein Bauchgefühl hören soll. Und ich soll nicht vergessen, dass ich in sechs Wochen drei große Operationen durchgemacht habe. Hier mal Links zu video-Animationen:
https://www.youtube.com/watch?v=wzAGaUMklec (bloß dass es bei mir 6 Schrauben sind)
Momentan nervt, dass ich auf das Pflaster über der Narbe allergisch bin.....
Ok- bis bald!




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