Auf nach Juist!

Heute morgen war das Aufwachen und auf die Beine kommen schon etwas weniger Quälerei als an den Tagen davor. Bestimmt lag es an der Vorfreude auf die Insel! Auf Juist war war ich mal als Jugendliche, dann aber auch mehrfach mit Emilia und sie erinnert sich auch daran. Einmal hatte ich ihr die Tagesgestaltung überlassen und war total überrascht, in was für kleine Zeitfenster sie den Tag einteilte. "Jetzt gehen wir auf den Spielplatz" und "jetzt machen wir eine Fahrradtour" und "jetzt essen wir etwas" lagen jeweils nur 10 Minuten auseinander. Bei einer solchen Radtour sagte meine Tochter auch zu mir "Mama, jetzt mal nicht reden bitte, ich bin in meiner Blase".

Ja, in so einer Blase bin ich wohl auch öfter. Und auch wenn ich schon immer Ohrstöpsel bei mir habe und die auch zunehmend benutze- die Geräusche, die andere Menschen so ganz unbedarft von sich geben, finde ich trotzdem ziemlich störend. Ja, ich bin ein seltsames Exemplar....auf Reisen fällt mir das immer extrem auf und auch eine lange Zugfahrt, die ich mir im Vorfeld so idyllisch und entspannend vorgestellt hatte, dauert dann erstmal noch eine Stunde länger weil wir ja mit der Deutschen Bahn unterwegs sind- und dann sind da eben die Mitreisenden.....naja, ich weiß ja, dass es an mir liegt.

Jedenfalls sind wir gut angekommen. Wie es hier aussieht, sehen wir erst morgen, denn es ist stockdunkel. Die Ferienwohnung ist jedenfalls sehr hübsch und es gibt Restbestände an Filertüten und Kaffeepulver : )

Morgen ist ein neuer Tag!!