Alternative
- tanja0563
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 2 Tagen
Das Thema, das mir heute wirklich unter den Nägeln (die sich übrigens teilweise ablösen, voll fies) brennt, hätte den Titel "Steuernachzahlung", aber damit will ich Dich nicht langweilen. Wenn ich dem Thema und der bösen Überraschung im Briefkasten heute etwas Gutes abgewinnen muss, kann ich zumindest sagen, dass mich das Thema einfach nur nervt, aber nicht wirklich beunruhigt. Es geht nur um Geld und die Bank gibt mir sicher gern wieder einen Kredit und den werde ich wieder abstottern- wie schon 2019 und 2021.
Aber vor dem Hintergrund meiner Erkrankung drängt sich halt doch auf, anders über sowas nachzudenken: wieviel Zeit bleibt mir zum Zurückzahlen? Denn natürlich will ich meinen Ragazzis keine Schulden vererben. Aber sollte es doch passieren, weil ich schneller sterbe als ich jetzt denke, könnten die mit der üppigen Witwen- und Halbwaisen-Rente auch recht bequem getilgt werden- also selbst für den Fall fühl ich mich gerüstet.
Bei der Physiotherapie heute morgen war Leon ganz begeistert und ich habe auch selber gemerkt, dass mir die selben Übungen viel leichter fielen als letzte Woche! Das Radfahren hat mir gut getan! Also, weiter so!
Und dann gab es noch was Schönes: ein Wiedersehen mit Konstantina! Nach langer Funkstille hatten wir uns zwar im Dezember gesehen, aber weil es uns beiden nicht gut geht, reichte es irgendwie nicht zu mehr. In den letzten Tagen wurde ich vom Zufall oder Schicksal (Emilia traf in Köln im Club ihre Tochter!) immer wieder darauf gestoßen, dass ich diese Funkstille sehr bedauere. Ich habe gestern nochmal ein Treffen angeregt, das dann promt heute schon stattfinden konnte. Ich hoffe, dass es mir weiterhin immer ein bisschen besser geht und ich es schaffe, mich um diese Freundschaft zu bemühen, auch wenn sie die Kraft dafür wegen ME/CFS (Myalgischer Enzephalomyelitis / dem Chronischen Fatigue Syndrom) selbst nicht hat.
Alle guten Dinge sind Drei: Doppelkopf habe ich heute abend auch noch gespielt und mit drei netten Damen und den Karten Spaß gehabt. Eine vierte Spielerin kam am Anfang nur vorbei um abzusagen. Aber dass sie das persönlich gemacht hat und für einen Schnack mit uns zusammensaß während wir aßen, zeigt ja schon, dass wir mittlerweile etwas mehr als eine Zweck- und Spielgemeinschaft sind.
Garniert wurde dieser Tag natürlich mit viel Zeit mit Edo (und der Wäsche zum Aufknicken) auf dem Sofa.

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