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Alle guten Dinge sind vier?

  • tanja0563
  • 22. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit
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Puh, das war ein langer Tag! Um 9 Abfahrt mit Roberto nach Köln. Diesmal hab ich den Rollator mitgenommen und war somit mobiler. Zeit für einen Cappuccino in dem Signcafé mit den Taubstummen (gibts dafür heutzutage ein besseres Wort?!?!) gabs auch noch. Tatsächlich mussten wir diesmal noch recht lange auf unseren Termin warten.


Wieder gab es eine Vorbesprechung mit einem anderen Arzt, dieser erstattete dem Professor Bericht und dann wurden wir hereingebeten. Auf dem CT-Ausschnitt sieht man die Köpfe von drei Schrauben und bei der unteren auch den Schaft- und auch dass es da wackelt.


Die lockeren Schrauben erklären tatsächlich meine Probleme. Das passiert wohl öfter, ist einfach Pech und man kann und sollte das operieren. Die Schraubensysteme gibt es allerdings von 20 verschiedenen Anbietern, die Uniklinik Köln arbeitet eigentlich mit einer anderen Marke als die, die ich drin habe und muss nun beraten, ob die mich trotzdem operieren können. Die rufen mich heute oder morgen an. Oder übermorgen?


Wenn die es nicht machen können, muss ich zurück zu Prof. von der Brelie, der ja an sich nix falsch gemacht hat. Ist ja alles nur Pech. Mir wäre es trotzdem lieber, Köln auszuprobieren. Mal was anderes sehen, haha. Krankenhaus-Tourismus? Es bleibt also spannend. Aber allein zu wissen, dass es einen behandelbaren Grund für meine Schmerzen, oder zumindest einen Teil der Schmerzen, gibt, tut mir gut. Es gibt mir Perspektive und Hoffnung.


Nach dem Termin haben wir in der Osteria in Bornheim Mittag gegessen. Weil zuhause geputzt wurde, hatte ich es ja nicht eilig. Hab mal Zoodels probiert, also in Spaghettiform geschnittene Zucchini. Ich fand es ganz lecker. Nur die Sauce war eher Suppe, schade.


Zuhause hab ich nur kurz Edo ein bisschen geknuddelt, bin dann zur Apotheke, die speziell für meinen entzündeten Hals hergestellte Gurgellösung abholen und dann weiter zur Bestrahlung. Danach noch kurz Aufschnitt fürs Abendbrot einkaufen: Emilia hatte einen noch längeren Tag als ich und Roberto holt sie vom Italienisch ab, da darf es mal der Parmaschinken vom Delikatessen-Schüller sein, um die Gemüter der Ragazzis etwas aufzumuntern, ohne dass ich zuviel Arbeit habe.


Zuhause angekommen, hab ich Jacke und Schuhe direkt angelassen, den Einkauf nur abgestellt und mit dem lieben Edo (und meiner Leuchtweste) eine schöne Runde gedreht. Mit Rollator aber meist ohne Leine, denn Edo hört richtig gut, meistens ; ) Wir trafen erstmals Windhund Wilma und die beiden hatten richtig Spass.


Inzwischen ist das Abendessen auch erledigt, so wie ich. Hab mir gewünscht (und es auch gesagt!) dass bis 20 Uhr die Küche aufgeräumt ist. Wenn das nicht klappt, gucke ich halt im Bett was Schönes. Ich rühr heute keinen Finger mehr. Höchstens zum Gitarre spielen oder malen :))


Morgen geht's entspannter zu: soll morgens ins Johanniter kommen, um meine Gürtelrose vorzuzeigen und zum Blutabnehmen, dann das Mittagsprogramm (gesund kochen und Schläfchen) und Bestrahlung. Und vielleicht ein Besuch von Traude zur Krönung des Tages.












 
 
 

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