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- tanja0563
- 19. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Das war der Entzündungswert von Freitag, heute war er vielleicht noch niedriger. So langsam wage ich ein Licht am Ende des Tunnels zu erahnen.
Heute hab ich mal mein schönes, feuerrotes Fahrrad an die Hand genommen um reinzuspüren, ob ich mir das, inkl Auf- und Absteigen, zutraue. Es fühlte sich gut an und ich bin strahlend eine kleine Runde gefahren. Morgen früh geht's mit dem Rad zur Onko-Ambulanz!!
Ok, vielleicht erstmal doch mit Helm und das Angebot von Ex-Kollege und Frisch-Rentner Christian, mich morgen mit dem Rad zu begleiten, nehme ich auch an. Das haben wir vorhin abgemacht, als er zum Wassermelone essen kam und mich dann zur Autowerkstatt chauffiert hat, wo ich mein Auto heute morgen zur ersten Inspektion abgegeben hatte. Ich bekam es gesaugt und gewaschen zurück!!!
Danach bin ich sogar noch in den direkt daneben gelegenen Supermarkt gegangen. So viele eigentlich normale Tätigkeiten, die mir aber monatelang vorenthalten waren......
... und die auch heute ihren Preis gefordert haben. Nach dem Abendessen war ich so dermaßen kaputt dass ich schon über legte, wie ich es bis ins Bett schaffen soll. Da nahm Emilia mich sozusagen an die Hand und sagte "Mama, leg Dich ruhig schonmal hin, ist doch kein Problem" und prompt kullerten da schon wieder Tränchen....
Aber langmachen, Beine hoch, tief durchatmen- dann ging es direkt wieder. Und während ich im Aussen aktiver werde, tut sich auch was hier in der Wohnung: Roberto's Schreibtisch steht endlich nicht mehr im Wohnzimmer, das Sofa ist gedreht und die Wand frei für den noch anzuschaffenden Fernseher. Und ohne die zweite Schubladen-Kommode ist auch das Schlafzimmer direkt luftiger. Heute schläft Roberto das erste Mal in der neuen Wohnung. Ich hoffe sehr, dass er sich dort wohlfühlen wird. Spätestens Mittwoch ist er zum Familien-Abendessen wieder hier- wenn er nicht arbeiten muss.





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