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Zeit ist relativ

  • tanja0563
  • 4. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Vorhin haben wir über eine halbe Stunde auf einen Bus gewartet. Am Anfang bot uns ein junger Mann sogar eine Mitfahrgelegenheit an, die wir dankend abgelehnt haben. Schließlich hatten wir ja schon einen Fahrschein. Das Gesicht des jungen, netten Manns sprach Bände...("Ich will Euch die Hoffnung ja nicht nehmen, aber auf den Bus könnt ihr lange warten").


Das Warten war so lang! Hunger und Müdigkeit ließen uns fast gegenüber Emilias Vorschlag, in der Fewo Nudeln mit Pesto zu essen, weich werden. Aber wir sind doch zum Fischessen hier und sind gestern schon gescheiert! Die Minuten zäh wie Tintenfischringe, die tiefgefroren waren...


Wie schnell verging dagegen heute die Zeit in der Bucht neben den "piscine naturali" ! Ein felsiger Strand mit kristallklarem Wasser ganz für uns alleine....Schnorcheln, Lesen, Pizza rossa, ....

(Emilias traumatische Begegnung mit zwei Quallen- einer wich sie aus und berührte dabei die andere, die sie etwas verbrannte- sie hat sich furchtbar erschrocken und es war nicht schön, hilflos an Land zu sitzen und ihr nicht wirklich helfen zu können. Mein Zuruf "Keine Sorge, das geht wieder weg" war wohl auch kein toller Trost.... - führe ich nicht weiter aus.)

Da vergingen 6 Stunden jedenfalls schneller als eine halbe Stunde an der Bushaltestelle...


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Als wir die Hoffnung aufgeben oder die Geduld verloren hatten und zu Fuß in Richtung Kirche/Hauptstrasse loszogen, kam uns prompt der nette Autofahrer wieder entgegen. Voller Mitleid hat er uns total lieb bis zur Kirche gebracht. Da kam 10 Minuten später dann auch der Bus, der uns zum empfohlenen Fisch-Restaurant brachte. Und es war wirklich sehr lecker. Emilia hat übrigens Linsensuppe als Primo gegessen ; )


Apropos lesen: Benedikt Wells' "Ende der Einsamkeit" kann ich sehr empfehlen.

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