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Verfolgungsjagd

  • tanja0563
  • 20. Aug. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Schön war's! Ganz so einsam, wie es auf dem Bild aussah, war es dann allerdings doch nicht: zwei andere Geografen folgten meinem Beispiel und irgendwie war der Abstand zwischen unseren Schlafgelegenheiten auf der übersichtlichen Bergkuppe, die nur an wenigen Stellen nicht schief war, zu klein. In der Stille hörte man nämlich jedes sich umdrehen auf den knisternden Luftmatratzen, jeden Zelt-Reißverschluß, jedes Husten oder Schnarchen- ich denke, wir haben wohl alle drei mehr die Kühle und den schönen Sonnenaufgang genossen als daß wir gut geschlafen hätten. Egal- es war trotzdem einmalig! (Hier vier Bilder, man kann durchblättern)



Nach dem Einpacken in Oedingen gab es dann bei Thomas auf der Terrasse in Oberwinter noch feines Frühstück und dann ging es zurück nach Bonn. Der Rest des Tages war ausruhen, der Hitze entkommen und- ha, einen Smart Tag in Edo's Geschirr nähen! Der Hund war nämlich heute Nacht im Zelt ganz artig- also es war wirklich süß ihn so schlafen zu sehen.


Aber dann wurde er übermütig: von der Frühstücksterrasse aus ist Edo auf Expedition gegangen. Da der Kafffee heiß und die Spiegeleier gerade fertig waren, hatte ich mich zunächst etwas gesträubt, mir Gedanken zu machen, wo er wohl sein könnte, als ich ihn einen Moment aus den Augen verloren hatte. Dann wurde ich aber doch unruhig und fragte zumindest mal in die Runde, ob jemand Edo gesehen habe. Und da meinte die 12-jährige Tochter des Hauses "ja, den habe ich gerade vorm Haus mit Frau Müller (Name geändert) und ihrem Hund gesehen". WHAT?? UUPPPS! Franzi und ich sind direkt aufgesprungen und in der Tat stand die Garage auf und auch der am Vortag behelfsmäßig als Weglaufsperre aufgestellte Karton war nicht mehr an seinem Platz.


Wir sind also einen halben Kilometer zum Haus von Frau Müller spaziert, annehmend, dasss Edo -herrenlos wirkend- mit ihr mitgegangen bzw. von ihr mitgenommen worden sein könnte. Bei Familie Müller gab es aber die Information, dass Frau und Hund noch nicht vom Spaziergang zurück seien. Wir also wieder zurück, wobei Franzi super darin war, mich zu beruhigen (alle Nachbarn sind in einer WhatsApp Gruppe, hier ist noch jedes Haustier wieder aufgetaucht) und mich abzulenken. Unterwegs trafen wir dann besagte Frau Müller, allerdings nur mit ihrem eigenen Hund. Sie war ziemlich überrascht als wir sie fragten, ob sie zufällig einen kleinen weißen Hund gesehen hätte und sie das bejahen musste. Sie hatte Edo dann erstmal bei Frau Maier abgegeben. Das war direkt um die Ecke und Frau Maier, die früher wohl selbst einen kleinen weißen Hund gehabt hat, war dennoch heilfroh als wir - und mit mir das echte Frauchen- auftauchte. Was für eine Aufregung (mal wieder!).


ree

Nun hat Edo einen dieser tollen Smart Tags, die ich von meinem Bruder und Familie zum Geburtstag bekommen habe, am Geschirr. Den anderen mache ich wohl ans Fahrrad, das ist eine übliche Nutzung. Und leider ist Roberto dagegen, dass ich so ein Ding an ihn oder sein Auto mache.... ; )







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