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Pro und Contra

  • tanja0563
  • 28. Aug. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Aug. 2023


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Was war das ein schöner Start in den Tag! Meine Nichten sind wohl -besonders montags- keine begeisterten Aufsteherinnen. Da ich um 6 Uhr ausgeschlafen hatte, hab ich mit Edo dem Aufwachen der Mädchen einen kleinen Kick verpasst. Das führte sogar dazu, dass die beiden blitzschnell aufgestanden sind, sich angezogen haben und noch vor dem Frühstück zugekommen sind zum Gassigehen um 6.45 Uhr!


Später, als die Mädchen in der Schule und Dani bei ihrer Fortbildung war, habe ich im Delfinoh meine Bahnen gezogen, war einkaufen, hab Leonie's Wunschessen (Serbische Bohnensuppe, dazu fand ich grünen Salat mit Zitronen-Sahnesoße und Erdbeerquark ganz passend) gekocht und sie dann um 12 Uhr mit dem Rad von der Schule abgeholt.


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Nach Essen, Hausaufgaben und Pause ging's zur Klimperkiste und nach 45 Minuten (in denen ich dort gewartet und gelesen habe) wieder heim, wo kurz danach auch Jana aufschlug. Es war "Merenda" (Snack)- Zeit und dann kam auch schon Dani und ich habe mich allmählich auf den Heimweg nach Bonn gemacht. Bin so gut durchgekommen, dass ich mir noch die Zeit für einen Stop an der Hundewiese genommen habe- Edo war wirklich sichtbar begeistert!


Erstes Fazit des Tages ist eindeutig, dass man (ich?) mit "nur" Kinder und Haushalt wuppen den Tag zeitlich gesehen sehr gut füllen kann, auch ohne zu arbeiten. Ich glaube, wenn man (ich?) Kinder und Haushalt in Ruhe (ohne nebenbei noch arbeiten zu müssen) versorgen dürfte, könnte das zumindest jemanden wie mich auch anderweitig "erfüllen". Oder??? Abgesehen davon ist das Erwerbs-Einkommen der Mutter heutzutage ja meist wichtiges Standbein der Familie. Die Option, zuhause zu bleiben, kann oder will man sich - auch mit Blick auf die Rente- gar nicht leisten. Aber überlastete Mütter sind auch keine tolle Sache.


Zweites Fazit: Heute im Radio ging es immer um Kinderarmut....ist es nicht gesellschaftliche Armut, wie schlecht oft mit den Kindern, den Alten, den Kranken und den Tieren umgegangen wird?? :(( Ich möchte so gern "mit gutem Beispiel vorangehen" und hoffe, dass ich bei meinem Verständnis von "gut" oft richtig liege....


Da kommen jetzt die Leute ins Spiel und die dritte Beobachtung: Was Weltoffenheit, Umgang mit "anders sein" (zB Rechenschwäche) und zeitgemäße Erziehung angeht, da weht in Nordhorn vielleicht doch (noch?) ein anderer, kälterer Wind als in einer Stadt wie Bonn. Und wenn man Leute (zB Verwandte) kennt, ist es gut und schön - aber ansonsten erscheint es mir dort eher schwerer, mit Menschen wirklich in Kontakt zu kommen. Aber ich werde es weiter probieren : ))

Ein kleines Beispiel: beim Abholen von der Klimperkiste wurde ich Zeuge, wie ein Kind im vorbeigehen ein anderes Kind grüßte. Die Mutter fragte "wer war das denn, geht der in Deine Klasse?" Das Kind verneinte. Die Mutter schimpfte fast "wieso grüßt Du den denn dann??" Das Kind erklärte "Der geht nicht in meine Klasse aber ich kenne den von irgendwo her!" Gut gemacht, Kind!!



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