Lunedi
- tanja0563
- 9. Okt. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Ha, so lernst du ganz nebenbei die Wochentage auf italienisch! In manchen Bundesländern sind ja Herbstferien und wir sind nicht ganz die einzigen, die frei haben- aber mir ist trotzdem sehr bewusst, was für ein Luxus das eigentlich ist....dabei habe ich ja gar nicht sooo lange in einem Arbeitsverhältnis gestanden, wo man 5 Tage die Woche gearbeitet hat und 25 Tage Urlaub im Jahr hatte....aber scheinbar hat das gereicht, um mich zu "traumatisieren"! ; )
Gleichzeitig habe ich ja schon als Schülerin neben dem Gymnasium Nachhilfe gegeben und an der ELF-Tankstelle gejobbt, neben der Bauzeichner-Ausbildung weiter an der Tankstelle gearbeitet, war neben dem Studium in Bonn erst im Altenheim und dann an der Uni als studentische Hilfskraft angestellt, im ERASMUS-Semester in Bologna habe ich nebenbei gekellnert und bei McDonalds gearbeitet und bin sogar in München als Doktorandin nebenher für einen mobilen Pflegedienst durch Pasing gedüst. In Rom habe ich nach dem Praktikum (unterstützt vom Arbeitsamt: Büro Führungskräfte in internationalen Organisationen) als Reiseführerin gearbeitet und als ich zumindest eine Halbtagsstelle bei der WHO bekam, habe ich nebenher in England promoviert. Als das endlich abgeschlossen war, war Emilia ein halbes Jahr alt und ich habe eine "richtige" Stelle bei der WHO in Rom bekommen- also auf der faulen Haut gelegen habe ich in den ersten 30 Jahren meines Lebens sicher nicht. Das hole ich nun nach ; ))
Tatsächlich fand ich es nie schlimm, mehrere Jobs/Aufgaben zu haben. Richtig anstrengend fand ich erst, als ich Vollzeit den einen (Traum-)Job (bei der WHO) gemacht habe, bei dem ich halt verhältismäßig wenig Freiheit und Gestaltungsmöglichkeiten hatte. Die Weltgesundheitsorganisation ist halt eine Behörde...
Jedenfalls freue ich mich jeden Tag immer wieder neu, dass ich (da?) nicht mehr arbeiten muss. Klar, der Preis, den ich dafür zahle, ist hoch- aber ändern kann ich es ja nun auch nicht mehr. Also freu ich mich und wende das "carpe diem" an: Heute bin ich bei Sonnenaufgang mit Edo losgefahren erst ein italienisches Frühstück an der Bar und dann ein knackiger Spaziergang zum Strand und den Scoglietti. Meine Rückenschmerzen sind auch viel besser geworden, dafür tun mir nun linke Hüfte/Bein weh. Als wären die Schmerzen nach unten gesickert. Probiere nun mal so tolle pflanzliche CBD-Tropfen aus. Hab jetzt schon das Gefühl, dass die helfen.
Als ich nach dem Morgenspaziergang heim kam, war es so heiß, dass bis 16 Uhr nicht mehr viel möglich war für mich....außer den Hunden beim spielen zuzugucken.
Emilia hat mit Märchenwolle gefilzt, ich nach dem Mitagessen eine Schnulze geschaut und später noch einen Strandspaziergang mit Roberto gemacht.

Nach dem Abendessen eine Partie "Nochmal"...und nun noch eine Schnulze: der Tag bekommt für mich persönlich ein "sehr gut".










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