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Lesen gegen Rückenschmerzen- oder Tanzen?

  • tanja0563
  • 20. Okt. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Die Reaktion von Maura auf die nun anstehende duale Immuntherapie war "dann wirst Du es eben einfach etwas ruhiger angehen lassen". Hm, ich war etwas irritiert: "noch ruhiger"?


Weniger wegen der Therapieaussicht, sondern wegen meiner Rückenschmerzen (der fünfte Lendenwirbel ist blockiert) mache ich für mein Empfinden doch schon viiiiel weniger als sonst....besonders meine Freitags-Wanderungen vermisse ich. Und da die Rückenschmerzen seit der ersten großen Hunderunde nach den Herbstferien schlimmer wurden und auch der Osteopath (der mit seiner Zauberei selbst nicht zufrieden war, mir aber nur einen Platz auf der Akut-Warteliste und einen weiteren Termin am 20.11. anbieten konnte) meinte "lieber Gymnastik statt lange Spaziergänge" kommt mir das Regenwetter dieser Tage ja ganz gelegen.


ree

(eine Pfütze für Hermann....)


Mit Schmerzmitteln, dem Heizkissen im Bett, Gymnastik und kleinen Spaziergängen wird das mit dem Rücken aber von Tag zu Tag etwas besser. In den letzten 3 Wochen (dabei auch die Italienzeit und die langen Autofahrten) war ich jedenfalls so ruhig, dass ich endlich mal wieder mehr gelesen habe: die drei Bände der Fortsetzung der Hansen-Saga von Ellin Carsta. Das ist so schön seicht und leicht dass man fast abhelbt ; ) Der vierte Band erscheint erst im Dezember...Vielleicht wage ich mich nun mal an "Das achte Leben" von Nino Haratischwili.


Wann die neue Therapie anfängt ist noch nicht klar, es fehlt eigentlich noch die Bestätigung der Kostenübernahme durch die WHO und das Aufklärungsgespräch, dafür habe ich erst nächsten Mittwoch einen Termin bekommen. Ich hatte gehofft, dass man das heute einfach eben schnell macht, als ich persönlich dort um 9 Uhr vorstellig wurde und war dementsprechend enttäuscht, etwas barsch abgespeist zu werden. "Die Frau Dr. F. ist gleich weg und Frau Dr. G. hat heute gar keine Zeit". Naja- es ist ja genau genommen auch nicht wirklich "dringend". Dass ich Ende Oktober gern in Nordhorn wäre, Ende November mit Emilia für ein langes Wochenende nach London fahren will und ich die Therpie gern entsprechend passend planen würde, ist ja mein Problem....und vielleicht treten die schweren Nebenwirkungen ja auch gar nicht ein, sondern die duale Immuntherapie hilft einfach nur supergut ; ) Birgit berichtete heute von einem Bekannten, der eines der beiden Mittel seit 15 Jahren nimmt- das sind doch prima Aussichten!


Fünfzehn Jahre...vor 15 Jahren war ich in Madrid auf Dienstreise und gerade schwanger. Und in zehn Tagen ist es 15 Jahre her, dass Mama gestorben ist. Die Zeit, als Mama noch lebte, kommt mir unglaublich lang her vor und an mein Leben vor Emilia kann ich mich irgendwie kaum noch erinnern. Es ist, als wenn Emilia irgendwie als "Idee" schon lange vorher da war und genauso ist Mama als "Engel" auch immernoch da.....


Maria F. schickte mir heute ein schönes Foto:

ree

Den Hut sollte man sich wohl so oft wie möglich anziehen!! Darum, bei allem "ruhiger angehen lassen" bin ich noch nicht sicher, ob ich morgen vielleicht doch mal im Ortszentrum Dottendorf reinschaue...gar nicht unbedingt für den SALSA-Workshop (auch wenn es da vermutlich viel zu lachen gäbe), sondern für MEINE Musik der 80er und 90er Jahre!! Kann ja ganz vorsichtig tanzen ; ) !? Ein paar Leute vom Doppelkopf werden wohl da sein...mal sehen, ich entscheide vermutlich spontan.

ree

Tja, und zum Abschluss heute noch etwas, das mich seit gut zwei Wochen aus aktuellem Anlass nochmal besonders beschäftigt und was auch ganz viel mit Würde zu tun hat: der Umgang mit Menschen mit Demenz. Ich fühle mich da meist sehr hilflos, weil Logik und meine bisherige Erfahrung im Umgang mit Menschen nicht wirklich weiterhelfen. es kommt immer wieder anders als erwartet. Und dazu die schlimme Pflegekrise (nicht genug Pflegekräfte, unzureichende Versorgung), die wohl auch damit anfing, dass man auch in diesem Arbeitsbereich von "Wirtschaftlichkeit" zu sprechen begann und diese neben oder über "Menschlichkeit" zu stellen versuchte.

ree

Ich finde diese Tipps zur besseren Verständigung sehr einleuchtend und hilfreich. Vielleicht Du ja auch. Und demente Menschen gibt es immer mehr.....


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