top of page

L (I) E B E

  • tanja0563
  • 20. Sept. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Liebe das Leben!

Es lebe die Liebe!

Lebe - und wenn es mit Liebe ist, umso besser.

....

Es gibt sicherlich viele Deutungen für diesen T-Shirt Aufdruck, von dem Maria mir heute erzählte. Es gibt so viele Gesten der Liebe...das muss gar nicht immer was mit Partnerschaft, Freunschaft und so zu tun haben. Ich verstehe darunter eben auch diese "liebevolle" Haltung zur Welt, zum Leben, die alles irgendwie leichter macht und die sich in ganz kleinen Momenten zeigen kann.

ree

So ein Moment, als Maria heute diesen bemalten Stein fand und mir in die Hand drückte. Auf der Rückseite steht "Glücksmoment Steine: Finden, Posten, Auslegen! (und das Facebook Symbol, aber bei Facebook hab ich mich glaub ich abgemeldet: ich möchte gar kein "Netzwerk" mehr, wo man ständig durch die Lücken fällt, sondern viel mehr die Verbindungen stärken, die ich schon habe....). Ich hab den Stein jedenfalls gern an mich genommen. Und direkt Lust bekommen, selbst welche zu bemalen und auszulegen. Auch ohne "posten".


Auch schön fand ich diese Walnuss. Lange wusste ich gar nicht, dass die in so einer dicken grünen, elastischen Hülle am Baum hängen, wie Kokosnüsse und Kastanien!

ree

Dieser Wandertag war eine sehr willkommene Auszeit unter perfekten Bedingungen. Maria hatte extra für mich ihre Drei-Bäche-Runde im Bergischen (Dhünn, Linnefe, Eifgenbach) so zurechtgekürzt, dass sie meinen Vorlieben/Möglichkeiten sehr nah kam. Trotzdem ist so ein Tag von 9 Uhr (mit Puffer entspannt losfahren und kurz vor Ziel laden weil ich den Puffer nicht brauchte) bis 16.30 außer Haus und ohne Mittagessen/Mittagspause für mich eigentlich nicht mehr machbar. Klar, wir haben oft Pausen gemacht und ich habe zwei Müsliriegel und zwei Äpfel verdrückt- aber vermutlich ist die Malheur-Serie, die mir mein Stoma gerade heute Abend beschert, nicht nur der Aufregung wegen morgen* geschuldet, sondern auch dem Abweichen vom normalen Essens- und Pausen-Rhythmus?


Ein bisschen frustriert war ich schon auch, dass ich in Sachen Fitness so schlechter aufgestellt bin als Maria, die auch allen Grund zum Schwächeln hätte. Aber dann fiel mir ein, was ich schon letzte Woche nach dem (ebenso frustrierenden) Besuch bei der Ernährungsberaterin gedacht hatte: wer weiß, wo ich stände, wenn ich mir nicht ständig in den Hintern treten und mich bewegen würde!! Jetzt, wie am Anfang des Sommers, komme ich nach 7km and den Punkt, wo ich denke "uffa, eigentlich reicht's mir". Und dann geht's ja meist noch 3-5 km weiter. Geht ja auch, denn "geht nicht gibt's nicht" und ich stelle mir vor, dass das Stück hinter der Komfortzone den besten Trainingseffekt hat. Wenn ich jetzt nur noch 7km Wanderungen machen würde, würde ich doch in ein paar Monaten nach 5km schwächeln, oder??


Denn um das am Rande auch mal zu erklären: oft höre ich "Du machst ja soo viel!" Ja, stimmt. Aber im Gegensatz zu früher, als ich wirklich "innerlich (an)getrieben" war, finde ich nun alles sehr sehr anstrengend und raffe mich nur auf (trete mir in den Hintern), weil ich WEISS, dass es mir danach besser geht. Außerdem "saugt/zieht die Welt mich nach wie vor an", ich bin einfach (neu)gierig und will Schöne und am besten auch mal neue Sachen sehen (oder will halt, dass die Wohnung sauber ist...). Es ist also mehr ein "machen, um zu".


Und zu guter Letzt nutze ich den Rückenwind von Gesellschaft: bei meinen Freitagswanderungen, heute mit Maria oder wenn ich Edo eben die Hundewiese gönnen möchte, wo er soviel Spaß hat, ansonsten würde ich oft eine viel kleinere Runde gehen. Aber ohne meinen Kopf und meinen starken Willen und gute Gesellschaft würde ich ...keine Ahnung, vielleicht male ich mir das besser nicht aus...


Am Ende dieser Jammerei aber ein paar der Eindrücke die vielleicht für sich sprechen: es war wirklich WUNDERSCHÖN! Alle Bilder, auf denen ich zu sehen bin, hat natürlich Maria gemacht- dankeschön!!


ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree

ree


PS: Aufregung wegen Morgen* : Morgen ist Blutabnehmen und PET-CT (Positronen-Emissions-Tomographie mit Computertomographie) angesagt, ich werde also den kompletten Vormittag im Krankenhaus verbringen. Ich kenne ja die Abläufe und nur das nüchtern sein müssen vertrage ich nicht gut, ansonsten finde ich die Untersuchung nicht schlimm. Und ich habe mich auch schon vor der Illusion verabschiedet, morgen schon irgendwas genaueres zu erfahren. Ob ich meinen Onkologen schon morgen oder erst Freitag sprechen kann, wird sich zeigen. Zudem ist derjenige, der als nächstes konsultiert werden muss, der Strahlentherapeut- und das klappt bestimmt erst nächste Woche. Die Aufregung steht in Zusammenhang mit der Frage, ob Rudi (frisch gefundene Lympfknotenmetastase an der Wirbelsäule/Hauptschlagader) mehr oder weniger allein ist und falls ja, ob man dort bestrahlen kann. Und wenn nicht, was dann? Schritt für Schritt.



Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen

©2023 von Flow Wolf Fly. Erstellt mit Wix.com

bottom of page