"Jeck im Sunnesching"
- tanja0563
- 2. Sept. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Nachdem Emilia und ich den Vormittag in Bad Godesberg mit dem Vervollständigen ihrer Herbstgarderobe verbracht und beide ziemlich gerädert davon waren, erwartete uns mittags zuhause leckeres Kürbis-Risotto. Danach wollte ich gemütlich in der Hängematte im Garten lesen- richtig gut bin ich aber nicht voran gekommen, weil mir immer wieder die Augen zugefallen sind.
Immerhin gab es dazu hochkarätige musikalische Untermalung: das "Karneval-im Sommer-Festival "Jeck im Sunnesching" hörte man nämlich extrem gut. Bläck Föös, Kasalla, Brings, Cat Ballou, Klüngelköpp....nachdem wegen Corona der Karnaval ja mal ausgefallen war, hatten die das im Sommer nachgeholt und Geschmack am Motto "Fiere ohne ze frier" gefunden. Letztes Jahr waren wohl 30.000 Leute da....
Ich gönne den Leuten ja den Spaß und finde Musik und so ja auch total wichtig. Habe ja just Donnerstag noch gemerkt, wieviel Freude das macht. Aber wenn das so ausartet und das mit extremen Alkohol- (und Tabak) Exzessen und viel Müll in Verbindung steht, finde ich das schade. Und irgendwie fände ich schon auch gut, wenn man das "trotz allem" mehr raushören würde. Also ich meine die Weltlage und so und überhaupt: es gibt genug Gründe, NICHT zu feiern. Es dann trotzdem ab und zu mal zu tun, finde ich wichtig. Dazu hatte die Vorband Power Plush am Donnerstag auch ein gutes Lied, gern mal reinhören!
Dieses rumhängen, lesen, einschlafen ect hat mir jedenfalls nicht so gut gefallen, ich fühlte mich zunehmend erschlagen. Hab mich dann, um den Kreislauf in Gang zu bringen, der Wäsche gewidmet, hab eine tolle Rindfleisch-Suppe mit viel Gemüse und Eierstich gekocht, bin mit Edo eine Runde über den Friedhof gegangen (Rheinaue ist ja belegt) und habe den Tag früh "abgehakt". Morgen ist ein neuer Tag!



















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