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Hundstag

  • tanja0563
  • 7. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Naja, nach so fabelhaften Tagen auf Ponza war klar, dass meine Laune heute etwas mehr auf dem Boden der Tatsachen rumgekrochen ist. Es ist mir auch zu heiß, meine Füße schwellen an und ich bin die ganze Zeit hin und hergerissen zwischen "bewegen" und "Füße hochlegen". Fliegen und Mücken sind auch eine Plage, die man ja im Oktober eigentlich auch schon ad Acta gelegt hat, aber hier ist halt noch Sommer - im Guten wie im Nervigen.


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Letztlich hatte ich die halbwegs kühle Stunde am Morgen von 7.30-8.30 für mich (zum Aufhängen der ersten von heute vier Waschladungen und Edo und Boogie beim spielen zuschauen) genutzt und bin dann mit Roberto Frühstücken und Einkaufen gefahren. Adamo und seinem neuen Hund Leica haben wir auch einen Besuch abgestattet sowie einem von Emilia's Avocado-Kernen, der unter Rachele's Pflege zu einem stattlichen Bäumchen herangewachsen ist.

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Nach dem Mittagessen habe ich eine Parmigiana für morgen vorbereitet: dazu schichtet man in einer Auflaufform in Olivenöl gebratene Auberginen-Scheiben, Tomaten-Sauce (ein Stündchen geköchelt mit angebratenen Zwiebeln, Staudensellerie und Karotte), hart gekochte Eier in Scheiben, Mozzarella und Parmesan. Weil es auch danach draußen noch zu heiß war, haben Emilia gemütlich "Hüter des Lichts" geschaut: ein Film, den sie gern mag und mir "zeigen" wollte. War schön und dabei konnte ich prima die Füße hochlegen.


Ein Spaziergang mit Ulrike -eigentlich um ein paar Trauben zu pflücken aber wir haben keine mehr gefunden- und ein Glas Sekt mit Christine, Ceseare und Erika zum Sonnenuntergang haben den Tag abgerundet. Ein simples Abendessen aus Zucchini aus der Pfanne, Burrata, Tomaten, Ei und Brot und noch ein Spaziergang zum Mülleimer mit Roberto- so habe ich mein "Soll" an Bewegung am Ende tatsächlich geschafft.


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Ich muss schon sagen, dass es mir seit den neuen Erkenntnissen vom 21.9. etwas schwerer fällt, mich "gesund"/vernünftig zu ernähren, mich genug zu bewegen ect. Und heute kam mir auch mal die Analogie einer Theater-Aufführung, bei der am Ende alle Schauspieler nochmal auf die Bühne kommen, weil das Publikum so euphorisch klatscht, in den Sinn: der Moment, wo das Klatschen schwächer wird und der Vorhang nicht nochmal geöffnet wird, ist echt delikat, finde ich. Man will halt weder zu früh, noch zu spät entscheiden, dass es der letzte Vorhang war. In der Analogie wäre ein weiterer Vorhang halt das mich einlassen auf eine weitere Therapie. Aber es ist Quatsch, mir darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen.


Morgen machen wir den Steinofen an und sind zum Mittagessen in guter Gesellschaft. Und ob das für mich das letzte mal ist oder nicht- mehr als es genießen kann ich ja sowieso nicht.


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